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„Enttäuschung ist groß“

Donnerstag, 20. Juni 2024

Die Motivation war bei Simon Bucher vor dem Finale über 100 m Schmetterling groß, ebenso die Hoffnung. Am Ende schwamm der Tiroler nach Silber über 50 m Schmetterling in seiner Paradedisziplin mit Rang vier am Podest vorbei. Auf Bronze vom Polen Majerski und eine weitere EM-Medaille fehlen Bucher mit 51,28 Sekunden doch 0,3 Sekunden. Gold und Silber geht an Ungarn durch Milak und Kos. Der Tiroler hat hier in Belgrad noch weitere Chancen auf Edelmetall. Vor allem mit der 4x100 m Lagen Staffel am Sonntag. Christopher Rothbauer erreichte im Finale über 200 m Brust EM-Rang acht. Iris Julia Berger schied im Semifinale über 100 m Schmetterling auf Platz 11 aus. Wasserspringer Nico Schaller schaffte am Donnerstag vom 1m den Einzug ins 12er-Finale und beendet den Wettkampf auf Rang 11.

„Die Enttäuschung ist natürlich schon groß“

Simon Bucher kann seine Zeit zum Vorlauf trotz der Hitze noch einmal steigern, am Ende reichte es aber dann nicht für das Podest: „Die Enttäuschung ist natürlich schon groß. Aber es haben trotzdem drei Zehntel gefehlt, also war es nicht knapp. Zum Schluss ist mir einfach die Kraft ausgegangen. Ich bin richtig kurz geworden und auch nicht gut zur Wand hingekommen. Wenn ich das so sagen darf, ich bin gerade richtig im A..... Natürlich ist es brutal heiß und es drückt extrem. Es ist momentan viel finde ich, ich habe keinen Tag Pause gehabt. Morgen werde ich mich einmal richtig ausschlafen und dann greifen wir wieder an.“ Jetzt liegt der Fokus voll auf der Lagen-Staffel am Sonntag. Da wollen die Herren noch einmal richtig abliefern: „Ich bin mir ganz sicher. Es will jeder zum Schluss nochmal das Beste herausholen. Eine Medaille wäre cool.“  

„Es geht wieder bergauf“

Rothbauer ist nach Rang 8 im Finale doch enttäuscht: „Ein bisschen schneller hätte ich mir das schon erhofft. Es war extrem unkontrolliert. Ich habe mir gedacht, dass ich auf der zweiten Hälfte wieder kommen kann, so wie gestern. Am Ende hat leider die Energie gefehlt. Ich kann mich nicht beschweren, habe ein schweres Jahr hinter mir. Trotzdem habe ich das EM-Finale erreicht. Es ist wieder ein Hakerl in meiner Karriere. Mir hat im Februar die Motivation gefehlt, ich hatte keinen Spaß. Das ist jetzt wieder da. Wenn ein EM-Finale keinen Spaß macht, dann wäre es der falsche Sport. Die Olympia Quali ist vorbei, das war auch immer in meinem Kopf. Es war aber doch immer ein Stück weg. Deshalb tut es nicht ganz so weh. Es geht wieder bergauf, was die mentale Komponente betrifft.“

„Das gibt natürlich Auftrieb“

Iris Julia Berger stellte eine neue persönliche Bestzeit auf, erstmals unter 59 Sekunden und verfehlt den Uralt-Rekord von Birgit Koschischek nur um 0,14 Sekunden: „Ich bin mega zufrieden, habe eine neue Bestzeit aufgestellt, bin nur 14 Hundertstel über dem Ö-Rekord. Das Feld war sehr eng, stärker als im Vorlauf. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Es hat sich auf jeden Fall super angefühlt. Mit 58 habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich wollte an meine Bestzeit rankommen von 59,3. Aber 58,9 hätte ich nie geglaubt. Das gibt natürlich Auftrieb. Ich habe morgen die 100 m Rücken, da gehe ich sehr positiv rein. Mal schauen, wie das läuft.“

„Die Leistung war okay, der Platz nicht“

Wasserspringer Nico Schaller hatte vom 1m nach Rang neun im Vorkampf auf eine Verbesserung im Finale gehofft und ist mit EM-Rang 11 nicht ganz zufrieden: „Es war ein harter Wettkampf. Die Leistung war eigentlich ganz okay, die Platzierung ist es leider nicht. Das Ergebnis sieht aber schlechter aus, als die Sprünge waren. Die waren eigentlich ganz gut. Ich habe sie leider oft nicht ganz fertig machen können. Aber ich bin mit dem ersten Finale hier zufrieden. Es war eine tolle Erfahrung für mich und ich kann viel mitnehmen für die kommenden Wettkämpfe. Ich bin bereit für das 3m Einzel am Samstag und auch für die 3m Synchron mit Dariush am Sonntag. Die Richtung passt.“

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