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Erfolg passieren lassen

Dienstag, 8. Oktober 2024 / Mailand Cortina 2026
 

Janine Flock geht in ihre 14. Weltcup-Saison. Mit sechs Kilo mehr, neuem Kopfsponsor und einem Trainer-Comeback soll bei der vierten Olympia-Teilnahme in Mailand Cortina 2026 der große Traum in Erfüllung gehen.

Im Rahmen des Medientermins mit ihrem neuen Kopfsponsor BTV am Montag im Innsbrucker Stadtforum verriet die 35-jährige Tirolerin, was sie sich für den Skeleton-Weltcup vorgenommen hat.

„Ich freue mich auf diese vorolympische Saison, vor allem weil der Sommer wirklich gut war für mich und ich verletzungsfrei trainieren konnte!“, sagt Janine Flock nach zwei von Verletzungen (Bandscheibenvorfall, Knöchelbruch, Nasenbeinbruch, …) geprägten Weltcupsaisonen. „Jetzt geht es darum, dass wir den Schwung mit in die Saison nehmen. Wir starten mit dem Eistraining am 20. Oktober auf der Olympiabahn in Lillehammer, wo in dieser Saison auch die Europameisterschaften ausgetragen werden.“

Im TEAM des Doppel-Olympiasiegers

Mit „wir“ meint Janine Flock nicht zuletzt auch ihren neuen Kopfsponsor „BTV – Vier Länder Bank“, der neben der Skeleton-Ausnahmeathletin (vier Olympiateilnahmen, zwei Gesamtweltcupsiege, zehn Weltcupsiege, 23 weitere Podestplätze, drei WM- und elf EM-Medaillen) auch Skirennläufer und Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz unterstützt. „Im Leistungssport führt der Weg zum Erfolg durch viele Höhen und Tiefen. Starke Partner wie die BTV begleiten mich dabei verlässlich in allen Situationen. So kann ich mein volles Potenzial entfalten“, freut sich die Heeressportlerin über den Support.

BTV-Vorstandsvorsitzender Gerhard Burtscher plant langfristig: „Die BTV und Wintersport – das passt bestens zusammen, wie unser Engagement für Johannes Strolz bereits gezeigt hat. Wir freuen uns, mit Janine Flock eine Ausnahmeathletin für die BTV gewinnen zu können, die sowohl menschlich als auch sportlich bestens zu uns passt.“

Comeback des Erfolgstrainers

Bestens passt auch die Rückkehr von Michael Grünberger als Skeleton-Nationalteamtrainer in den Österreichischen Bob- und Skeletonverband nach sechs Jahren. „Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ist Janine um zwei Hundertstelsekunden an Olympia-Bronze vorgebeigeschrammt. Noch einmal passiert uns das nicht!“, verspricht Grünberger, der zuletzt als Technischer Delegierter beim Internationalen Bob- und Skeletonverband und als Nachwuchstrainer in England arbeitete.

Traum von der Olympia-Medaille

„Es ist ein Traum, eine Medaille bei Olympischen Spielen zu erreichen! Aber dafür müssen wir mit dem Fokus immer bei uns selbst bleiben“, mahnt Flock. „Eine lange Saison liegt vor uns. Jetzt geht es darum, nach dem gelungen Sommertraining die nächsten Schritte auf Eis zu setzen. Damit starten wir eben in Lillehammer und dort wird es darum gehen, dass wir eine gute Linie, einen guten Rhythmus finden. Mein Körper gibt dabei den Takt vor, ich habe da ein sehr gutes Programm mit meinen Trainern und Physiotherapeuten erarbeitet, um auf den Punkt liefern zu können. Ich habe gelernt, Dinge nicht zu erzwingen, sondern mich entsprechend vorzubereiten, damit die Dinge passieren können.“

So hat die Gesamtweltcup-Vierte der Vorsaison sechs Kilogramm aufgebaut: „Das schont meinen Rücken, hilft mir am Start und ist auch in der Bahn von Vorteil.“

Bis zum Weltcupauftakt im südkoreanischen Pyeongchang bleibt noch etwas mehr als ein Monat. Ab 12. November geht es dann beim Weltcup-Comeback der Olympiabahn von 2018 um die ersten Punkte der Saison.

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