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Erster Weltcupsieg in Rekordzeit


Da ist das Ding! Magdalena Lobnig jubelt über die erste Goldmedaille im Ruder-Weltcup. Screenshot (c) worldrowing.com

Magdalena Lobnig (26) holt in Poznan ihren ersten Weltcup-Sieg und das in Rekordzeit! Die Olympiasechste fährt im Einer ein perfektes Finale und gewinnt in 7:13,26 Minuten (Weltcup-Rekord!) mit 1,48 Sekunden Vorsprung auf die Britin Victoria Thornley und 2,22 vor der Drittplatzierten Chinesin Jingli Duan. Nebenbei streift die Kärntnerin, die auf der ersten Weltcup-Etappe in Belgrad Platz 3 geholt hatte, das Gelbe Trikot für die Weltcupführung über.

 

 „Da ist sie“, schreit Magdalena Lobnig bei der Siegerehrung in die laufenden Kameras. So lange hat die österreichische Weltklasseruderin auf diesen Moment hingearbeitet – bei ihrer dreizehnten A-Finalteilnahme im Weltcup (viermal hatte sie dabei Bronze geholt) schlug die große Stunde.

„Ich habe mir gedacht, ich habe genug Bronzemedaillen daheim, jetzt will ich eine Goldene! Der Start war gar nicht gut, aber ich habe mich ganz auf meinen Speed, ganz auf mein Rennen konzentriert. Plötzlich bin ich so gut in den Schlag gekommen, dass ich alle Boote überholt habe und bei der 1.500-Meter-Marke habe ich mir geschworen, dass ich das jetzt ins Ziel bringe. Egal ob’s weh tut oder nicht“, so beschreibt Lobnig ihr Gold-Rennen in Weltcup-Rekordzeit von 7:13,26 Minuten, den bislang die Deutsche Katrin Rutschkow mit 7:14,12 – aufgestellt in Luzern im Jahr 2003 – hielt.

Für den Österreichischen Ruderverband ÖRV ist dies der erste Weltcup-Sieg in einer olympischen Bootsklasse seit dem Jahr 2000. Damals holten Raphael Hartl, Horst Nussbaumer, Arnold Jonke und Norbert Lambing (Doppelvierer) beim Heim-Weltcup in Wien den Sieg.

„Es war ein perfektes Rennen!“, lobt Erfolgs-Coach Kurt Traer. „Nach der Verlauf-Bestzeit hat Magdi gesehen, dass sie hier gewinnen kann. Im Semifinale war sie trotz einiger Fehler nur 2 Sekunden von der Bestzeit entfernt. Heute am Vormittag beim Einrudern haben wir die Kernpunkte noch einmal überprüft, die Renntaktik besprochen.“

 

Lobnig sagt, dass sie beim Einrudern zwar wieder ihre hartnäckige Muskelverhärtung im Rücken und bei den Rippen gespürt habe. „Das habe ich sofort wieder ausgeblendet und mich nur aufs Rennen konzentriert“.

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