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„Es tut schon gut“

Donnerstag, 6. Februar 2025

Stephanie Venier hat bei der Ski-WM in Saalbach überraschend die Goldmedaille im Super-G gewonnen. Die Tirolerin setzte sich am Donnerstag auf dem Hinterglemmer Zwölferkogel mit einem Vorsprung von zehn Hundertstelsekunden vor der italienischen Weltcup-Gesamtführenden Federica Brignone durch. Bronze ging an Lauren Macuga (USA) und Kajsa Vickhoff Lie (NOR), die zeitgleich auf Rang drei landeten.

Venier sicherte Österreich damit die erste Super-G-Goldmedaille bei einer Weltmeisterschaft seit Nicole Schmidhofer 2017. Insgesamt ist sie die siebente Österreicherin, die in dieser Disziplin Weltmeisterin wurde. Vor 34 Jahren hatte an gleicher Stelle Ulrike Maier als bislang einzige ÖSV-Läuferin ihren Titel verteidigt.

Die 31-Jährige konnte ihren Erfolg zunächst kaum fassen. „Es klingt noch immer unreal“, sagte sie im ORF-Interview. „Ich war vor dem Start extrem nervös und habe nicht gewusst, wie ich damit umgehen soll. Aber anscheinend war das ein gutes Omen.“ Unter dem Jubel von 14.500 Zuschauern im vollbesetzten Zielstadion sicherte sich Venier ihren ersten WM-Titel.

Den Grundstein für ihren Erfolg legte sie im oberen Streckenabschnitt. „Unten habe ich probiert, in Position zu gehen und schneller zu werden, aber es ist nicht mehr gegangen. Oben ist es mir gut gelungen, da hab ich den Speed mitgenommen“, erklärte sie. Bislang hatte Venier eine einzige WM-Medaille in ihrer Karriere: Silber in der Abfahrt von St. Moritz 2017.

Von den weiteren österreichischen Starterinnen landete Cornelia Hütter als Zehnte in den Top 10, während Ariane Rädler mit 1,80 Sekunden Rückstand weiter zurücklag. Ricarda Haaser stürzte nach dem Wasserschlosssprung, konnte aber selbst ins Ziel fahren und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Auch zahlreiche Favoritinnen verpassten das Podest. Sofia Goggia wurde mit sechs Hundertstelsekunden Rückstand auf die Medaillenränge Fünfte. Titelverteidigerin Marta Bassino belegte Rang 15, während die Schweizerin Lara Gut-Behrami als Achte ebenfalls nicht in die Medaillenränge fahren konnte.

Für eine Schrecksekunde sorgte die US-Amerikanerin Lindsey Vonn. Die 40-Jährige hakte mit der rechten Schulter an einem Tor ein und schied aus. Ob sie sich verletzt hat, ist noch unklar.

In der Abfahrt am Samstag zählt Venier erneut zu den Medaillenanwärterinnen. „Es tut schon gut, dass ich jetzt eine Medaille stehen habe“, sagte sie. „Träume sind da, damit sie verwirklicht werden, aber das sagt sich auch so einfach. Ich glaube, ich brauch noch ein paar Tage, oder Monate, damit ich das realisiert habe.“

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(Instagram)

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