Etappensieg hauchdünn verpasst
Gregor Mühlberger schrammte auf der 12. Etappe der 106. Tour de France hauchdünn an einem historischen Sieg vorbei.
Erst im Zielsprint musste er sich Simon Yates und Pello Bilbao Lopez de Armentia geschlagen geben und verpasste es damit, als vierter Österreicher nach dem Wiener Max Bulla, er trug 1931 als dreifacher Etappensieger sogar das Gelbe Trikot, Peter Luttenberger (2000, Tagessieg im Teamzeitfahren) und Georg Totschnig (2005) einzugehen.
Der Bora-Profi hatte sich auf dem 209,5 km langen Teilstück in den Pyrenäen auf dem letzten Anstieg zur Hourquette d’Ancizan (1. Kategorie) mit dem Briten Yates abgesetzt, später kam noch der Spanier Bilbao Lopez de Armentia hinzu. Im Kurort Bagnères-de-Bigorre lancierte Mühlberger dann den Zielsprint, musste sich am Ende aber geschlagen geben.