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Flock WM-Neunte

Janine Flock beendete am Freitag die Saison mit Platz 9 bei der Skeleton-Weltmeisterschaft in Whistler Mountain (CAN). Die Europameisterin war am Vortag zur Halbzeit noch auf Platz 6 gelegen, der Rückstand auf Bronze hatte schon 6 Zehntelsekunden betragen.

Nach 4 Fahrten sollten es für die 29-jährige Tirolerin 1,51 Sekunden und mehr auf die Medaillenränge sein, die bei einer WM zum zweiten Mal in der Skeleton-Geschichte alle an eine Nation gingen. Deutschland holte 29 Jahre nach Österreich (1990 in Königssee Christian Auer vor Andy Schmid und Michael Grünberger) durch Tina Hermann (3:33,03 Minuten), Jacqueline Lölling (+0,38) und Sophia Griebel (+1,17) den Dreifachsieg.

„Der dritte Lauf war schon ganz gut, vor dem vierten Lauf habe ich schon beim Aufwärmen gespürt, dass mir die Kraft ausgeht“, beschreibt die Olympia-Vierte Janine Flock, die vor der WM 3 Weltcuprennen wegen einer Infektionserkrankung versäumt hatte.

Mit der nach-olympischen Saison kann die Heeressportlerin dennoch zufrieden sein: „Es war ein lehrreiches Jahr, wir haben das neue Material gut weiterentwickeln können. Der Schlitten passt, ich fühle mich wohl, wir sind da auf einem sehr guten Weg, sonst hätte ich mit meinen langsamen Startzeiten daheim in Igls nicht den EM-Titel holen können. Das war mein Saisonhighlight.“

Jetzt freut sich die Tirolerin auf ein paar Wochen „Auszeit“ und erst wenn sie wieder richtig gesund sei, wolle sie wieder ins Training einsteigen. Flock: „Im Sommer steht vor allem viel körperliche Arbeit an. Denn das große Ziel bleiben die Olympischen Spiele in Peking 2022.“

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