Födermayr wieder in Top-10

Christina Födermayr hat nach Platz sechs am Freitag beim zweiten Weltcuprennen in Gudauri (GEO) heute als Zehnte erneut ein Top-Ten-Resultat geholt. Bei den Herren landete der Vorarlberger Nicolas Lussnig als bester Österreicher auf Rang 16.
Christina Födermayr lag in ihrem Viertelfinal-Heat nach einem guten Start zunächst in Führung, erwischte im Mittelteil dann aber ein Element nicht optimal und rutschte deshalb hinter Marielle Berger Sabbatel (FRA) und Talina Gantenbein (SUI) an die dritte Stelle zurück. Damit wurde es für die Oberösterreicherin in der Endabrechnung der zehnte Rang.
„Der Start war sehr gut, das habe ich nicht verlernt. Aber dann habe ich einmal bei der Linienwahl eine falsche Entscheidung getroffen, und das wird im Weltcup eben sofort bestraft. Für mich ist es im Moment sehr wichtig, viele Heats zu fahren, um wieder in einen Rennrhythmus zu kommen. Von da her bin ich sehr zufrieden, dass ich mit den Plätzen sechs und zehn nach Hause fliege“, sagte Christina Födermayr, die in Georgien ihre ersten Weltcuprennen in dieser Saison nach einer Hüftoperation im vergangenen Frühjahr und einer langwierigen Knieblessur bestritt.
In einem hart umkämpften großen Finale setzte sich die Italienerin Jole Galli vor der Schweizerin Fanny Smith sowie der Kanadierin Courtney Hoffos durch und feierte damit ihren zweiten Weltcupsieg.
Bei den Herren erreichte Nicolas Lussnig wie am Vortag das Viertelfinale, in dem er in seinem Lauf Vierter wurde und damit im Endklassement als Bester des ÖSV-Teams Platz 16 belegte. Dabei sorgte der Vorarlberger im Trainingslauf vor dem Rennen für eine Schrecksekunde, als ein Sprung viel zu weit geriet und Lussnig über die Landung hinaus bis ins Flache segelte.
„Es war im Training starker Rückenwind, deshalb bin ich viel zu weit gesprungen. Danach habe ich beide Schienbeine und auch die Kniekehle ziemlich gespürt, die mir schon beim Weltcup auf der Reiteralm Probleme bereitet hat. Kurz habe ich überlegt, nicht zu fahren, aber ich habe auf die Zähne gebissen und es ist zum Glück auch ganz gut gegangen – vor allem im Achtelfinale. Ich habe mit zwei Top-16-Ergebnissen hier in Georgien meinen Aufwärtstrend bestätigen können“, meinte Nicolas Lussnig.
Nicht nach Wunsch verlief das Rennen für Adam Kappacher und Johannes Rohrweck. Val-Thorens-Sieger Kappacher reihte sich als Vierter seines Viertelfinal-Laufs auf Rang 28 ein. Rohrweck erhielt für eine regelwidrige Attacke in der Auftaktrunde am Kanadier Kristofor Mahler eine gelbe Karte und wurde auf Platz 32 zurückversetzt. Der Sieg ging an den Kanadier Reece Howden vor dem Deutschen Florian Wilmsmann und dem Italiener Simone Deromedis, der am Freitag gewonnen hatte.
Nächste Station der Skicrosser:innen ist am 14. und 15. März 2025 das kanadische Craigleith, wo die letzten beiden Weltcuprennen vor der Weltmeisterschaft im Engadin ausgetragen werden. In der Schweiz geht es am 22. März im Einzel und am 23. März im Mixed-Team um die Medaillen.