Fünfköpfiges ÖSV-Team
Mit Teresa Stadlober und Nathalie Schwarz sowie Dominik Baldauf, Max Hauke und Bernhard Tritscher werden fünf Langläuferinnen und Langläufer des ÖSV beim ersten Saisonhöhepunkt, der Tour de Ski, an den Start gehen.
Am 31. Dezember beginnt die diesjährige Tour de Ski im schweizerischen Val Müstair mit einem Sprint, dem am nächsten Tag ein Massenstart-Rennen folgt. Über Oberstdorf (GER) und Toblach (ITA) werden nach insgesamt sieben Etappen am 8.1.2017 beim Tour-Finale in Val di Fiemme (ITA) nach dem Schlussanstieg auf die Alp de Cermis die vielseitigsten und schnellsten LangläuferInnen gekürt.
Markus Gandler, Sportlicher Leiter im ÖSV, hofft auf gute Ergebnisse. "Unsere Langlaufmannschaft ist klein aber fein. Teresa und Bernhard traue ich, sowohl bei einzelnen Bewerben, als auch in der Gesamtwertung Spitzenresultate zu. Der Rest sollte um Weltcuppunkte mitkämpfen und wird je nach Tour-Verlauf im Hinblick auf die folgenden Wettkämpfe eventuell auch früher aussteigen. Wir wollen uns auf jeden Fall ordentlich präsentieren und mit guten Leistungen überzeugen."
Bernhard Tritscher war mit seinem durchwachsenen Saisoneinstieg nicht zufrieden, die Erwartungen für die Tour sind beim Salzburger dennoch hoch: "Der Start lief nicht ganz nach Wunsch und beim Massenstart in La Clusaz musste ich leider krankheitsbedingt passen. Ich habe heuer sehr gut trainiert und komme jetzt auch ganz frisch zu Tour, daher traue ich mir vor allem beim Sprint am ersten Tag und bei den Skating Bewerben ein Top-Ten-Resultat zu. Wenn es gut läuft, möchte ich bis zum Ende durchlaufen, wobei heuer die Priorität nicht auf der Gesamtwertung liegt, da mit der WM in Lahti eine weiteres Großereignis ansteht."
Mit herausragenden Ergebnissen konnte heuer bereits Teresa Stadlober glänzen. Spätestens mit ihrem sechsten Platz beim letzten Weltcup in La Clusaz stiegen auch die Erwartungshaltungen: "Ein Top-Ten-Ergebnis in der Gesamtwertung ist auf jeden Fall mein großes Ziel. Um das zu erreichen darf ich in den ersten beiden Rennen nicht zu viel Zeit zu verlieren. Als Sprinterin bin ich ja nicht gerade bekannt. Da das Massenstartrennen am nächsten Tag nach diesen Platzierungen aufgestellt wird, heißt es zu Beginn nicht zu viel an Boden zu verlieren. Die Tour geht dann in Oberstdorf erst wirklich für mich los, und ich werde bis zum Schlussanstieg um jede Sekunde kämpfen."