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„Ganz andere Nummer“

Mittwoch, 16. Oktober 2024
 

Nach einer langen und intensiven Saison hat Mountainbike-Ass Max Foidl beim Saisonfinale im Cross Country in Mont-Sainte-Anne (CAN) in der vergangenen Woche mit Platz 12 noch einmal überzeugt. Der Olympia-Teilnehmer konnte damit seine beste Weltcupplatzierung aus Araxá (BRA) vom April erneut erreichen und unterstreicht damit seine Ausdauer in dieser langen Saison.

„Meine Reise, nachdem erfolgreichen Brasilien Block, war leider von zahlreichen Rückschlägen geprägt. In Nove Maestro lief es nicht so rund wie erhofft, und anschließend plagten mich immer wieder Krankheiten. Das war eine echte Herausforderung und hat meine weitere Vorbereitung gestört“, verrät Foidl und blickt noch einmal auf das letzte Weltcuprennen der Saison zurück: „Man hat gesehen, dass ein starker Start oft der Grundstein für einen guten Wettkampf ist, auf der Strecke profitiert man einfach davon. Ich habe zwischendurch vielleicht ein bisschen viel riskiert. Aber das war okay so. Das würde ich wieder so machen. Am Ende ist es wieder das Ergebnis von Brasilien. Schöner Abschluss auf jeden Fall.“

Highlight und Experiment

Mit hohen Erwartungen ging es für Foidl im Sommer nach Paris. Die Vorbereitung verlief zufriedenstellend und das Streckenprofil sollte grundsätzlich passen. „Ich hätte mir einfach im Juli und dann für die Olympischen Spiele mehr erhofft. Das ist dann nicht ganz gekommen, wie ich mir das vorgestellt habe. Nach dem Rennen in Paris war ich ein wenig leer. Was ich heuer auch wieder realisiert habe, ist, dass das Ganze mental schon noch einmal eine ganze andere Nummer ist. Auch wenn ich mich im Vergleich zu den Spielen in Tokio eindeutig qualifiziert habe und schon auch gezeigt habe, was grundsätzlich möglich wäre“, so Foidl.

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(Instagram)

Nach einer kurzen Verschnaufpause wartete mit der Mountainbike-Weltmeisterschaft in Andorra noch ein weiteres Großergebnis. „Die WM habe ich eher als Experiment betrachtet. Ohne jegliche spezielle Höhenvorbereitung bin ich einfach ins kalte Wasser gesprungen und habe riskiert. Leider ging es nicht auf. Rückblickend war das eine wertvolle Lektion für das nächste Jahr, wo ja bekanntlich wieder die WM in der Höhe auf dem Programm steht. Ich habe gelernt, dass ich mich auch auf solche Bedingungen speziell vorbereiten muss. Trotzdem war es irgendwie bitter, weil die Form zu diesem Zeitpunkt ganz gut gewesen wäre.“

Nun ist es Zeit die Akkus wieder aufzuladen und sich neue Ziele für 2025 zu stecken. „Ich habe in den letzten Jahren von Saison zu Saison sehr viel gelernt, habe mich entwickelt und bin reifer geworden. Ich hoffe, dass ich diesen Weg weiterführen kann und freue mich schon auf die Herausforderungen im nächsten Jahr“, erklärt der 29-Jährige.

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