Gelungener Abschluss für das Biathlon-Team bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen in Friaul-Julisch Venetien. In der Mixed-Staffel holt das rot-weiß-rote Quartett Rang sechs.

Startläuferin Lena Pinter legte gut los und übergab auf Rang sechs an Anna Millinger. Auch sie machte ihre Sache gut und hielt den Platz. Mathias Prosser übernahm und lief auf Platz fünf nach vorne, vor dem Stehendschießen war sogar noch mehr möglich. Dort hatte der 17-jährige Tiroler allerdings Mühe, machte das Beste daraus und übergab als Fünfter an Thomas Marchl.

Der Schlussläufer aus Kuchl in Salzburg ging Risiko und kam am Ende als Sechster und mit 2:25,3 Minuten Rückstand auf das siegreiche Team aus Frankreich über die Ziellinie.

„Wir können sehr zufrieden sein. Wir wollten unter die Top-10, vielleicht unter die Top-6 – das ist uns gut gelungen. Es war ein besonderes Gefühl, Österreich als Startläuferin anzuführen“, so Pinter, die Tochter von Ex-Biathlet Fritz Pinter. Teamkollegin Millinger sah es ähnlich: „Diese Woche hat uns zusammengeschweißt, wir haben so viel zusammen erlebt, es war einmalig.“

Die beiden Burschen konnten ebenfalls zufrieden sein. „Es war meine erste Staffel. Ich hätte nicht gedacht, dass es so ein besonderes Gefühl ist. Alle jubeln dir zu, unterstützen dich, es war ein besonderes Erlebnis“, sagte Prosser. Marchl ergänzte: „So ein Gefühl will man wieder erleben, vielleicht eines Tages bei Olympischen Spielen. Zuvor heißt es aber hart weiterarbeiten und Gas geben.“