Während Alexander Horst in Sachen Olympische Spiele schon ein alter Hase ist, sammelt sein Kollege Julian Hörl in Paris 2024 seine ersten Erfahrungen im Zeichen der fünf Ringe. Das Duo ist am gestrigen Dienstag in Frankreichs Hauptstadt übersiedelt und hatte am ersten vollen Tag ein straffes Programm. Direkt von der ersten Trainingseinheit ging es zum ersten Mediengespräch ins ÖOC-Studio.

„Der erste Trainingseindruck ist unfassbar. Es gibt keinen besseren Ort in Paris oder in Europa, an dem man ein Beachstadion hinstellen kann. Wir haben zwar erst auf dem Trainingscourt trainiert, aber auch der ist einzigartig. Du servierst und schaust direkt auf den Eiffelturm. Ich habe in meiner Karriere schon viele Courts gesehen und darauf gespielt, aber das ist ein beeindruckendes Erlebnis“, zeigt sich Horst begeistert. Teamkollege Hörl ergänzt: „Es prasseln viele Eindrücke auf mich ein. Für mich ist jeder Schritt komplettes Neuland, aber ich genieße es. Alex (Anm.: Horst) war schon oft dabei und Martin (Anm.: Olejnak, Trainer) bringen damit ihrer Routine sehr Ruhe und Struktur hinein. Davon profitiere ich sehr. Unser erstes Training war sehr gut, wir haben ein sehr gutes Gefühl. Wenn du den Ball schlägst, schaust du unmittelbar danach auf den Eiffelturm, das ist schon ein beeindruckendes Gefühl. Ich glaube, ich habe auch noch nie in so einem riesigen Stadion gespielt.“

Der 41-jährige Horst wird in Paris zum vierten Mal an Olympischen Spielen teilnehmen, Hörl ist sein dritter Olympia-Partner. „Natürlich eine spezielle Sache. Aber ich bin nicht da, darüber nachzudenken, sondern ich will eher darüber nachdenken, was ich hier schaffen kann. Auf das konzentriere ich mich.“

Neben der Teilnahme an der Eröffnungsfeier warten noch ein paar Trainingseinheiten. Wenn alles klappt, auch am Eröffnungstag. „Es hängt davon ab, ob wir den Slot bekommen. Das läuft nach dem ‚first come, first served‘-Prinzip. Da werden dann die Handys glühen. Ich bin zuversichtlich, dass ich das hinbekomme“, schmunzelt Hörl.