Haaser mit Sensations-Comeback
Raphael Haaser feiert beim Super-G von Kitzbühel eine sensationelle Rückkehr nach fünfwöchiger Verletzungspause. Der Tiroler belegt Rang zwei, lediglich elf Hundertstel hinter dem Schweizer Sieger Marco Odermatt.
Für den 27-Jährigen ist es der vierte Weltcup-Podestplatz in seiner Karriere, in Garmisch-Partenkirchen 2024 sowie in Bormio 2021 und 2023 wurde er ebenfalls jeweils Zweiter.
„Die Verletzung war richtig bitter, weil es fast der ungünstigste Zeitpunkt im Winter war. Es ist halbwegs okay ausgegangen, ich habe mich fünf Wochen auf Reha konzentriert. Ich wollte das gute Skifahren vom Saisonstart mitnehmen, das dürfte ganz gut gelungen sein“, so Haaser.
„Im Super-G kann ich ganz gut mitfahren, das hat man in Beaver Creek gesehen. Ich wollte von Start bis Ziel riskieren, das ist mir ganz gut gelungen. Ich wohne eine Dreiviertelstunde entfernt, das ist ein Heimrennen. Seit Kindheit schaut man zu, fiebert darauf hin und will eine Gams mitnehmen.“
Stefan Eichberger erreicht bei nicht mehr idealen Bedingungen Rang 13.
Das Rennen ist geprägt von zahlreichen Stürzen und Ausfällen, auch Österreicher erwischt es. Lukas Feurstein scheitert mit Startnummer 1, Otmar Striedinger kommt vor der Hausbergkante spektakulär zu Sturz – beide bleiben unverletzt.