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Jagd auf Olympia-Tickets

Freitag, 2. April 2021 / Tokio 2020

Österreichs Ruder-Asse jagen die Olympia-Tickets!

Drei Bootsbesatzungen kämpfen ab Montag im italienischen Varese – wo ab nächsten Freitag auch um EM-Medaillen gerudert wird – in der dreitägigen europäischen Kontinental-Regatta um Startplätze für Tokio.

Bislang hat Magdalena Lobnig ihr Ticket sicher, die Kärntnerin hat im Einer schon 2019 bei den Heimweltmeisterschaften in Linz-Ottensheim einen Olympiaquotenplatz geholt.

In der Ausscheidung für Olympia müssen die Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl und Paul Sieber sowie Louisa Altenhuber und Valentina Cavallar zumindest Rang zwei erreichen. Lukas Reim würde im Einer ein dritter Platz reichen. Allerdings kann jede Nation bei dieser Regatta maximal einen Quotenplatz holen. Sind es zwei oder mehrere, muss sich der jeweilige Verband entscheiden, welchen Quotenplatz man behalten will. Bei der Rückgabe eines Quotenplatzes rückt das nächstplatzierte Boot nach.

Österreichs Verband (ÖRV) hat sich intern abgestimmt, welcher Quotenplatz mehr Gewicht hätte und welcher zurückgegeben würde, sollten zwei oder alle drei Boote zuschlagen. Die Intensivvorbereitung wurde einerseits seit Jahresbeginn in Sabaudia in Italien, zum anderen im März in Völkermarkt absolviert. Nationaltrainer Robert Sens berichtete von guten Trainingswochen, der Deutsche gab sich trotz starker Konkurrenz zuversichtlich: „Die Athleten gehen angriffslustig in die Qualifikation.“

Für Altenhuber und Cavallar ist es ihre erste internationale Regatta, bei der Heim-WM war Altenhuber noch mit Laura Arndorfer angetreten. „Die beiden haben echt super zusammengefunden“, sagte Sens. „Valentina als junge und Louisa als erfahrenere Athletin sind ein gutes Team.“ Für die beiden wäre es wie für Reim die Olympiapremiere. „Ich bin physisch stärker geworden und ich fühle mich auch stark“, sagte Reim. Nun ginge es darum, die zusätzliche Kraft auch ins Boot zu bringen.

Während der 23-Jährige in seinem ersten Jahr in der offenen Klasse auch im taktischen Bereich noch Aufholbedarf hat, sind Schöberl und Sieber routinierter. Letzterer bringt aus Rio 2016 sogar Olympiaerfahrung mit. Bei den Europameisterschaften 2018 waren sie schon gemeinsam angetreten. Danach waren die beiden dann gegeneinander gerudert, ehe sich mit Matthias Taborsky bzw. Bernhard Sieber der jeweilige Partner von den Leichtgewichten verabschiedete bzw. die Karriere beendete.

Für die EM sind neben Lobnig der Doppelvierer mit Jörg Auerbach, Armin Auerbach, Thomas Lehner und Julian Brabec sowie der Leichtgewichts-Doppelvierer mit Lukas Kreitmeier, Philipp Kellner, Severin Erlmoser und Sebastian Kabas gemeldet. Die finale Olympiaqualifikation ist für 16. bis 18. Mai in Luzern angesetzt, wobei sich dann auf dem Rotsee neben dem Doppelvierer auch der Männer-Vierer versuchen wird.

 

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