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"Kann Spiele über Kampf gewinnen"

Donnerstag, 11. Mai 2023

Alle vier! Mit dem Aufstieg von Sebastian Ofner und Dennis Novak bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE steht ein rot-weiß-rotes Quartett in der Runde der besten acht Spieler. In jeder Viertelfinalpartie kämpft ein Österreicher um den Einzug in das Halbfinale des ATP-100-Challengers in Mauthausen. Auch die Nummer zwei des Turniers, Hugo Gaston (FRA), ist auf Kurs und hat seine Hausaufgabe am Donnerstagvormittag mit großem Aufwand erledigt.

Sebastian Ofner ist weiterhin nicht zu stoppen. Nach einem hart umkämpften Auftaktsieg bestätigte der 26-Jährige auch im Achtelfinale seine aktuelle Hochform und setzte sich gegen den Schweizer Damien Wenger am Center-Court mit 6:2 und 7:6 durch. Nach einer überzeugenden Vorstellung machte es Ofner, der es im zweiten Satz beim Stand von 5:4 verabsäumte, das Match bei eigenem Aufschlag zu beenden, noch einmal spannend. Letztendlich behielt er aber im Tiebreak die Nerven, überließ seinem Schweizer Konkurrenten keinen Punkt mehr und zog verdient in die nächste Runde ein. „Es war heute ein gutes Match. Ich bin von Anfang an gut im Spiel gewesen und habe schnell einen guten Rhythmus gefunden. Es war wirklich zäh, weil Damien mir, speziell im zweiten Satz, wenig geschenkt hat. Beim Stand von 5:4 hatte ich beim Ausservieren einen kleinen Hänger. Im Tiebreak habe ich mich wieder auf meine Stärken fokussiert und war voll da. Ich wollte einfach keinen Blödsinn machen“, erklärte Ofner nach seiner Partie und gab einen kleinen Ausblick: „Wir alle wissen, wie Hugo (Anm.: Gaston) spielt. Da braucht man sich nicht speziell vorbereiten. Man muss ready sein und aufgrund seiner Stopps wohl öfter ans Netz laufen als gegen andere Spieler.“

Im Doppel-Bewerb zog Ofner mit James McCabe (AUS) nach einem 6:3, 2:6 und 11:9 gegen Robert Galloway (USA) und Miguel Angel Reyes-Varela (MEX) ins Halbfinale ein. Somit wartet auf den Österreicher am morgigen Freitag erneut in intensiver Arbeitstag.

Packendes Österreicher-Duell geht an Novak

Im Österreicher-Duell schenkten sich Dennis Novak und Sandro Kopp nichts. Novak startete bei seinem zweiten Comeback-Spiel aktiv, holte sich schnell ein Break und marschierte davon. Nach einer „Aufwärmphase“ kam Kopp immer besser ins Spiel, sorgte für einen offenen Schlagabtausch und holte sich das Break zurück. Am Ende war es aber Novak, der den Satz für sich entscheiden konnte. Auch im zweiten Durchgang gelang dem 29-Jährigen ein schnelles Break. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, Kopp drehte auf und holte sich in souveräner Manier den zweiten Satz. Im alles entscheidenden Satz ging es ebenfalls munter hin und her – beide Akteure begeisterten mit Zauberschlägen. Am Ende war es Novak, der sich mit 7:5, 3:6 und 6:3 durchsetzen konnte.

„Ich habe super reingefunden und hatte den Ball gut am Schläger. Es war wichtig, dass ich nach einem blöden Re-Break den Satz ausmachen konnte. Nach Führung im zweiten Satz hatte ich ein richtiges Loch, keine Ahnung, warum das so war. Im dritten habe ich mich gefangen und das Match zu meinen Gunsten entschieden. Ich bin froh, dass ich nun auch meine Spiele über den Kampf gewinnen kann – es ist klar, dass von der Grundlinie noch nicht alles funktionieren kann. Es war eng, es war spannend und fühlt sich jetzt einfach gut an. Ich freu mich, dass ich zumindest noch zwei weitere Sätze in Mauthausen bekomme“, bilanzierte Novak. Seinen nächsten Gegner, Hamad Medjedovic, kennt er nur oberflächlich, auch wenn er in der Südstadt mit ihm schon vor Längerem trainiert hat: „Er ist ein guter Junge und hat ein großes Talent. Soweit ich weiß, spielt er aktiv und geht schnell auf den Punkt. Ein paar Eindrücke habe ich bereits von unserem gemeinsamen Training.“

Somit ist mit Dominic Thiem, Dennis Novak, Filip Misolic und Sebastian Ofner in jedem Viertelfinale ein Österreicher vertreten. Am Freitag kämpfen Dominic Thiem gegen Dino Prizmic (CRO) und Filip Misolic gegen Facundo Bagnis (ARG) um den Einzug in das Halbfinale der Danube Upper Austria Open powered by SKE, Dennis Novak bekommt es mit dem Serben Hamad Medjedovic zu tun, Sebastian Ofner trifft auf den an Nummer zwei gesetzten Franzosen Hugo Gaston.

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