"Kann wieder befreit Skifahren"
Nach einer durchwachsenen Saison will Katharina Liensberger neu durchstarten – am liebsten schon beim Weltcup-Auftakt in Sölden (28./29. Oktober).
„Ich denke, dass der Weg stimmt. Ich kann auch wieder befreit und locker Skifahren. Aber wie rennstabil das alles möglich ist, wird sich zeigen“, so die Vorarlbergerin.
„Ich freue mich riesig, dass die Saison startet. Ich weiß natürlich, dass ich in keiner leichten Ausgangsposition bin. Gerade was die Startnummer betrifft, was die Vergangenheit betrifft. Aber ich will positiv in die Zukunft blicken, konsequent weiterarbeiten und Schritt für Schritt setzen.“
In der Weltcup-Startliste ist Liensberger im Slalom auf Platz 21 abgerutscht, im Riesentorlauf auf Platz 20. Den Zahlen nach geht sie in beiden Disziplinen („Ich fühle mich in beiden gleich wohl“) als Österreichs Nummer drei in die Saison.
In der „WC Technik“-Gruppe vierer Katharinas – Truppe, Huber, Gallhuber und Liensberger – sowie Lisa Hörhager gibt es keine Sonderbehandlungen mehr. Auch die Zusammenarbeit mit Mentalcoach Mathias Berthold ist inzwischen eine lose, erzählte Liensberger. „Ich weiß, dass ich mich melden kann, wenn ich was brauche.“
Mutter Herlinde, die bei den Rennen ihrer Tochter seit jeher unterstützend dabei war, bleibt künftig zuhause. Alpinchef Herbert Mandl will die „Riesenumstellung“ für Liensberger auch als teambildende Maßnahme verstanden wissen. „Es ist für sie wichtig, wenn der Anschluss an das Team besser wird. Man kann auch viel Energie aus einem gesunden Teamgeist schöpfen.“