„Keine Freude mit dem Ergebnis“
Zum Abschluss des ISSF Weltcupfinales Neu-Delhi stand das KK-Dreistellungsmatch der Männer auf dem Programm, das Alexander Schmirl nach Grunddurchgangsführung mit Rang sechs beendete.
Für das KK-Dreistellungsmatch des ISSF Weltcupfinales Neu-Delhi hatte sich aus österreichischer Sicht Alexander Schmirl qualifiziert. Der amtierende Weltmeister stellte mit seinem Grunddurchgang erneut seine Weltklasse unter Beweis. Im Umfeld der zwölf weltbesten Schützen dieser Disziplin erreichte Schmirl 198 Ringe im Kniend und lag damit – ringgleich mit Jiri Privratsky (CZE) und Istvan Peni (HUN) mit einem Ring Rückstand auf Akhil Sheoran (IND) auf Zwischenrang zwei. Mit 199 Ringen im Liegend verblieb Schmirl auf dem zweiten Zwischenrang, konnte sich jedoch mit 196 Ringen im Stehend zum Schluss an Position eins bringen. Die Führung der Qualifikation übernahm der Niederösterreicher ringgleich mit Privratsky: Die beiden erreichten jeweils 593 Ringe und lagen auch in den Stellungen gleichauf – über die Reihung entschied en letztendlich die Innenringzehner.
Im Finale übernahm Istvan Peni im Kniend die Führung, konnte seinen satten Vorsprung über alle Stellungen bewahren und in einen Sieg verwandeln. Der Ungar beschloss das Finale mit 465,3 Ringen. Alexander Schmirl lag nach dem Kniend auf dem fünften Zwischenrang, nach dem Liegend auf Rang sechs und bestätigte im Stehend diesen Rang. Silber ging an Privratsky und Bronze an Akhil.
„Ich hatte aufgrund von Magenprobleme heute leider eine sehr kurze Nacht und bin zudem verkühlt. Trotzdem war ich am Start voll da und habe eine große Freude, dass ich die Qualifikation auf diesem Top-Level gewinnen konnte. Im Finale wollte es von Anfang an nicht wirklich laufen: Kniend und Liegend waren nur durchschnittlich, was sehr schade ist, da ich normalerweise in diesen Stellungen sehr stark bin. Das Stehend habe ich gut begonnen und mir ist vorerst der Anschluss nach vorne gut gelungen. Bei den letzten vier Schuss hat dann allerdings nichts mehr gestimmt, so musste ich mich am Ende mit Platz sechs zufriedengeben. Ich habe keine Freude mit diesem Ergebnis, aber beim Weltcupfinale vorne mitschießen zu können ist natürlich ein tolles Gefühl“, zieht Schmirl Bilanz.