Leidenszeit verlängert
Die Leidenszeit von Tennis-Ass Sebastian Ofner nimmt kein Ende und geht in die nächste Runde. Nach einer erfolgreichen Operation an der linken Ferse Anfang September steht nun ein weiterer Eingriff an: „Jetzt ist die rechte Ferse dran. Auch hier habe ich Schmerzen und möchte frühzeitig gegensteuern“, erklärte Österreichs Nummer eins, der in den letzten Tagen schon mit leichtem Fitnesstraining begonnen hatte, im Gespräch mit der Kronenzeitung und verriet seinen Plan für das Comeback.
Die Operation war aufgrund anhaltender Schmerzen unvermeidbar. „Ich habe hier schon vor ein paar Jahren Probleme gehabt, das scheint ein genetisches Thema zu sein, mit dem ich leben muss. Doch jetzt sollte ich für den Rest meiner Karriere davon verschont bleiben“, hofft der 28-Jährige, der bereits am Mittwoch den nächsten Eingriff hinter sich bringen muss. „Ich spüre einen Schmerz, wenn ich in die Knie gehe. Die Ärzte rieten mir zur OP, um künftige Probleme zu vermeiden, daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt.“
Spätestens Mitte Dezember möchte Ofner wieder auf dem Platz stehen und sich Anfang Januar seiner Bestform nähern. „Mein Comeback auf der Tour plane ich für März. Indian Wells und Miami sind mein Ziel. Die Australian Open werden sich leider nicht ausgehen.“
Ofner spekuliert mit Stadthallen-Besuch
Ein Besuch bei den Erste Bank Open in Wien ist ebenfalls in Planung, allerdings noch nicht fix. „Ich würde gerne hinfahren, vor allem zum Abschied von Dominic (Anm.: Thiem) am Sonntag, der sicher sehr emotional wird. Aber es hängt davon ab, wie es mir nach der Operation geht. Wahrscheinlich wird es wichtiger sein, den Fuß zu schonen. Aber spätestens zum Viertel- oder Halbfinale möchte ich in Wien dabei sein."