Benjamin Maier hat am Samstag mit seiner Crew im Viererbob-Weltcup in Lake Placid unerwartet Rang drei belegt.

Die rot-weiß-rote Equipe musste sich dem Kanadier Justin Kripps um 0,47 und dem Letten Oskars Kibermanis um 0,08 Sekunden geschlagen geben. Nach dem ersten Lauf waren Maier und Co. Vierte gewesen, sie überholten im zweiten Lauf den deutschen Schlitten von Olympiasieger Francesco Friedrich. Maier war gemeinsam mit Marco Rangl, Markus Sammer und Danut Moldovan unterwegs.

Der zweite österreichische Bob mit Markus Treichl, Markus Glück, Sebastian Mitterer und Kristian Huber schnitt als Neunter (+1,23) ebenfalls gut ab. Am Sonntag ist nach der ersten Saisonkonkurrenz im Vierer eine weitere angesetzt.

„Unglaublich, damit war nicht zu rechnen. Mein Dank gilt meinem Team und der ganzen Mannschaft hier in Lake Placid“, sagte Maier. Für den Tiroler war es der erste Viererbob-Podestplatz seit fast zwei Jahren. Zuletzt war er im Jänner 2018 in Königssee mit Rang zwei auf dem Podest gestanden. Erfreut reagierte Gerhard Rainer aus dem ÖRV-Trainerteam: „Was Benni im unteren Teil der Bahn gefahren ist, war unglaubliche Klasse. Sonst lässt du hier nicht die deutschen Schlitten hinter dir.“

Die Österreicherinnen Katrin Beierl und Selina Loibner haben dann im zweiten Zweierbob-Weltcup-Bewerb der Saison den zwölften Platz belegt. Das Duo, das am Start Steigerungspotenzial hat, wies in Lake Placid nach zwei Läufen 1,70 Sekunden Rückstand auf die neuerlich siegreiche Kaillie Humphries auf. Die gebürtige Kanadierin tritt seit dieser Saison für die USA an. Zweite wurde die Deutsche Kim Kalicki (+0,15) vor der Kanadierin Christine de Bruin (0,22).