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Medaille fixiert!

Donnerstag, 17. Oktober 2024
 

Sofia Polcanova und Robert Gardos spielen sich bei den Tischtennis Europameisterschaften 2024 im Mixed ins Halbfinale und haben damit bei ihrem Heimspiel in der Linzer TipsArena eine Medaille sicher.

Die EM-Dritten von 2022, die in den ersten zwei Runden jeweils über fünf Sätze gehen mussten, spielten im Viertelfinale gegen die serbische Paarung Dimitrije Levajac/Izabela Lupulesku über weite Strecken groß auf. Die an Nummer vier gesetzten Österreicher entschieden die Partie am Ende klar mit 3:0 für sich. Damit ist dem ÖTTV-Duo eine weitere EM-Medaille sicher, die Farbe entscheidet sich am Freitag. Am Freitagmittag geht es gegen die Qualifikanten aus Deutschland Annett Kaufmann/Patrick Franziska um den Finaleinzug.

„Ich denke es war von meiner Leistung her besser als gestern. In der Früh war ich bei unserem ersten Spiel richtig nervös, habe das dann aber gut meistern können. Körperlich geht es mir gut, eine Europameisterschaft zu spielen ist immer wieder ungewöhnlich, normalerweise haben wir keine vier Matches am Tag. Es spielt sich sehr viel im Kopf ab, von daher muss man da stark sein“, bilanziert die Olympiafünfte Polcanova. Teamkollege Gardos ergänzt: „Es war ein Riesenstück Arbeit, wir haben in den letzten zwei Tagen mental sehr gut durchgehalten, das Programm ist extrem dicht, aber wir haben das super gemeistert. Unsere Halbfinalgegner Franziska/Kaufmann (GER) sind ein sehr gutes Mixed-Doppel, ich denke die Chancen stehen bei 50/50.“

Jubel, Trubel, Heiterkeit

Zwischenzeitlich absolvierte Sofia Polcanova an der Seite der Rumänin Bernadette Szócs auch ihre Erstrundenpartie im Doppel. Die amtierenden Europameisterinnen ließen dabei gegen die Ukrainerinnen Solomiya Brateyko/Veronika Matiunina nichts anbrennen, setzten sich klar mit 3:0 durch. Bei den Herren steht das ÖTTV-Paradedoppel Robert Gardos und Daniel Habesohn ebenfalls im Achtelfinale. Die Vize-Europameister von 2022 mussten gegen Dimitrije Levajac (SRB)/Andrei Putuntica (MDA) allerdings über die volle Distanz, entschieden den Decider nach einem 0:6-Rückstand noch mit 11:8 für sich. Auch Maciej Kolodziejczyk und Vladimir Ursu (MDA) durften nach einem 3:2-Sieg über die Belgier Martin Allegro/Adrien Rassenfosse über den Einzug in die Runde der letzten 16 jubeln. Das Duo konnte einen Zweisatz-Rückstand drehen und hatten im Decider mit 11:5 das bessere Ende für sich. Karoline Mischek, die mit Nikoleta Puchovanova (SLK) den Sprung ins Hauptfeld gemeistert hatte, muss hingegen nach der Erstrunden-Niederlage gegen die Französinnen Leana Hochart/Nina Guo auch im Doppel die Segel streichen.

„Die Atmosphäre war super, ich hab in Österreich nach dem Spiel noch nie derart viele Autogramme geben dürfen. Spielerisch verlief es dafür etwas holprig. Es war mein erster Einsatz hier in Linz, ich hatte Probleme mich an das Material zu gewöhnen, auch Robbie hat noch etwas am Timing gewerkt. Aber wir haben es im Verlauf der Partie besser unter Kontrolle bekommen und hinten raus weniger einfache Fehler gemacht als zu Beginn. Das hat uns den Sieg gebracht“, so Habesohn.

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(Instagram)

POLCAONVA IM EINZEL GEFORDERT

Ab 14:30 Uhr sind die Damen im Einzel gefordert, während Titelverteidigerin Sofia Polcanova mit der Waliserin Charlotte Carey eine lösbare Aufgabe hat, erwischte Anastasia Sterner mit der amtierenden Mixed-Europameisterin und Nummer 18 der Welt, Yuan Jia Nan (FRA), ein schweres Los. Auch die bisher sensationell aufspielende Nina Skerbinz, die wie Sterner ihr EM-Debüt in der allgemeinen Klasse feiert, ist gegen Elizabeta Samara klare Außenseiterin. Die erfahrene Rumänin liegt in der Weltrangliste auf Position 49, 2022 gewann Samara mit ihrer Landsfrau Andrea Dragoman EM-Silber im Doppel. Liu Yuan, die vierte ÖTTV-Dame in der Hauptrunde, trifft zum Auftakt auf Anna Hursey (WAL).

Das Sechzehntelfinale im Herren-Einzel startet um 18:30 Uhr – neben dem Gesetzten Daniel Habesohn stehen mit Robert Gardos, Andreas Levenko, Maciej Kolodziejczyk und dem 15-jährigen EM-Debütanten Julian Rzihauschek gleich fünf Österreicher in der Hauptrunde.

„Herzliche Gratulation an Sofia und Robert, sie haben die Nerven behalten und sind den Erwartungen bisher absolut gerecht geworden. Die Medaille tut sehr gut und ist für unser gesamtes Team für den weiteren Turnierverlauf eine super Motivation. Auch die sensationellen Leistungen unserer jüngeren Garde freuen mich extrem. Speziell Nina Skerbinz, aber auch Julian Rzihauschek oder Anastasia Sterner, die hier in Linz in der allgemeinen Klasse ihr EM-Debüt feiern, konnten sich bisher großartig in Szene setzen. Klar hängen die Trauben für sie jetzt noch ein Stück weit höher, sie können ohne Druck in ihre Partien gehen und befreit aufspielen“, sagt Stefan Fegerl, ÖTTV-Sportdirektor.

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