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Medaille verpasst, Motivation ausgefasst

Donnerstag, 13. Februar 2025 / Bakuriani 2025
 

Valentin Pöll jagte beim EYOF-Slalom im zweiten Durchgang von Platz 8 aus angreifend Richtung Bronzemedaille, die er am Ende um 0,17 Sekunden verpasste. Auch dem Rest der Slalom-Truppe gelangen beeindruckende Sprünge im Klassement. Die Motivation für den Team Parallelbewerb ist jetzt noch höher.

„Der Slalomtag heute war sehr erfreulich, die Leistung von Valentin war zweimal stabil und auf Angriff. Schade, dass es nicht für die Medaille gereicht hat. Für mich zählt aber die Performance und da war er auf Schlagdistanz zu den Besten!“, lobt Ski Alpin-Teamleader Benjamin Prantner den 17-jährigen Tiroler Valentin Pöll.

Der hatte im zweiten Durchgang die drittbeste Laufzeit (46,13 Sekunden) in den trockenen georgischen Schnee gebrannt und sich damit um vier Plätze verbessert. Vor ihm nur noch drei Top-Europäer seines Jahrgangs: EYOF-Goldmedaillengewinner Storm Andre Haben (NOR, 1:31,79), Luken Garitano Iturbe (ESP, +1,01 Sekunden) und Zak Carrick Smith (GBR, +1,13).

"Lustig ist es nicht"

„Ich weiß gerade nicht, wie ich mich fühlen sollte. Viele Emotionen, lustig ist es gerade nicht!“, ärgerte sich Valentin Pöll danach im windigen Zielraum. „Das waren zwei ziemlich starke Leistungen, ich kann mir da gar nichts vorwerfen, wahrscheinlich eh mein bestes Rennen bis jetzt. Diese 17 Hundertstel findet man immer irgendwo. Ich muss das jetzt so akzeptieren, wie es ist.“

Trost und Trotz

Trost kam von allen Teamkollegen, den Peter Wirnsberger in aufbauende Worte fasste: „Es ist voll cool aber tut gleichzeitig auch weh. Ich hätte Vali die Medaille sehr gegönnt. Er hat trotzdem eine sehr starke Leistung gebracht, das ist das, was zählt. Auch für uns als Team ist das ein Motivationsschub. Wir sehen, dass wir mit den besten Skifahrern Europas mithalten können, und das werden wir hoffentlich im Teambewerb auch zeigen!“

Team Austria Bakuriani 2025

 

Nachdem der erste Ärger verraucht war, schnallte sich Valentin Pöll die Ski wieder an, blickte noch einmal auf den steilen Slalomhang von Bakuriani und sagte entschlossen: „Es ist trotzdem lässig da. Und wir werden im Teambewerb zurückschlagen!"

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