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„Mega Gefühl“ nach Platz 3

Samstag, 14. Dezember 2024
 

Nächste Erfolgsmeldung im Lager von Österreichs Bob-Teams. Nach der Podest-Premiere im Viererbob letzte Woche in Altenberg legte Markus Treichl am Samstag in Sigulda (LAT) nach. Der 31-jährige Tiroler zeigte sich auf der schwierigen Strecke in Lettland souverän und jubelte am Ende mit Teamkollegen Sascha Stepan nach zwei starken Läufen über Rang 3. 

„Wenn ich ehrlich bin, war ich richtig positiv überrascht. Es hat sich im Training abgezeichnet, dass Markus eine gute Linie fährt. Der Start war heute richtig gut und das wichtige Fundament für zwei tadellose Läufe. Wenn man von oben ein gutes Gefühl hat, kann man in der Bahn lockerer und ohne Verkrampfung fahren. Das Gesamtpaket war heute einfach perfekt. Markus ist eine richtig coole Socke und hat den Sturz vom Donnerstag sehr gut weggesteckt. Schön, dass sie sich für diese Leistung belohnen konnten. Das gibt viel Selbstvertrauen für die nächsten Bewerbe“, sagt Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer.

Mit persönlichem Startrekord Richtung Podest

Nachdem der Auftakt im Zweierbob am vergangenen Samstag nicht ganz nach Wunsch verlaufen ist, gab es nun eine Woche später in Sigulda (LAT) großen Grund zur Freude. Nach der Podest-Premiere im Viererbob in Altenberg (GER) holte Markus Treichl mit Sascha Stepan nach zwei starken Läufen nun auch im Zweierbob mit Platz drei die erste Top-3-Platzierung im Weltcup. Am Ende musste sich das österreichische Duo nur dem deutschen Francesco Friedrich und Simon Wulff, die in 1:38,86 Minuten einmal mehr die Bestmarke aufstellen konnten, und deren Landsmännern Johannes Lochner/Georg Fleischhauer (+0,35 Sekunden) geschlagen geben.

„Es ist einfach mega. Wir haben uns nicht erwartet, dass wir heute so weit nach vorne fahren können. Nach dem Sturz im Training war ich schon etwas verunsichert und habe meine persönlichen Erwartungen nach unten geschraubt. Wir haben uns die Fahrt noch einmal genau angeschaut und Nuancen verändert. Es ist dann heute viel besser gegangen. Sascha und ich sind unsere persönliche Start-Bestmarke gelaufen – da hat von Anfang an der Speed gepasst. Es ist ein gutes Gefühl, dass wir gesehen haben, dass es im Zweier auch super läuft“, sagt Treichl, der den Zweierbob-Bewerb am Sonntag mit Daiyehan Nichols-Bardi bestreiten wird.

Beierl im Monobob auf Rang 14

Schwieriger Saisonstart für Katrin Beierl. Die 31-jährige Niederösterreicherin tut sich in der aktuellen Saison im Monobob noch schwer und beendet das zweite Rennen der noch jungen Weltcup-Saison auf Rang 14. „Momentan läuft es einfach nicht. Ich habe im ersten Lauf oben gleich einen Fehler gemacht, da fehlen halt dann für die restliche Fahrt knapp 2 km/h. Wir haben zwar ein paar Details am Schlitten umgestellt, aber das ist noch nicht so zum Tragen gekommen, wie wir uns das gewünscht haben. Wir werden das jetzt genau analysieren und versuchen, bei den Testfahrten in Innsbruck-Igls wieder in die Spur zu kommen. Ich merke halt, dass ich noch nicht fit bin. Gut, dass wir jetzt bis Winterberg ein bisschen Zeit haben“, bilanziert Beierl, die in den nächsten Tagen am Start noch wertvolle Hundertstelsekunden herauskitzeln möchte.  

Der Sieg im zweiten Monobob-Bewerb der Saison 2024/25 ging an Lisa Buckwitz (GER), die sich nach zwei Läufen in einer Zeit von 1:46,89 Minuten vor ihrer Landsfrau Laura Nolte (+0,09 Sekunden), die letzte Woche in Altenberg triumphierte, durchsetzen konnte. Die Australierin Bree Walker (+0,26 Sekunden) komplettierte als Dritte das Siegespodest.

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(Instagram)

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