Mehrere Debütantinnen

Österreichs Tennis-Damen treten mit einem überwiegend unerfahrenen Team beim Turnier der Europa-Afrika-Zone I des Billie Jean King Cup in Litauen an.
Teamkapitänin Marion Maruska nominierte neben Julia Grabher (WTA-388.) und der 19-jährigen Tamara Kostic (WTA-521.) erstmals Staatsmeisterin Arabella Koller (24, WTA-602.), Ekaterina Perelygina (18, WTA-1124.) sowie Mavie Österreicher (22, WTA-1247.) für das Turnier, das vom 8. bis 12. April in Vilnius stattfindet.
Maruska zeigt sich „enttäuscht“ über Absagen
Auf die beiden besten heimischen Spielerinnen muss Maruska verzichten. Österreichs Nummer eins, Sinja Kraus (WTA-191.), entschied sich gegen eine Teilnahme, da das Hallen-Hartplatzturnier nicht in ihren persönlichen Sandplatz-Vorbereitungsplan passt.
Tamira Paszek (WTA-384.) sagte krankheitsbedingt wegen einer Influenza-Infektion ab, während Nachwuchshoffnung Lilli Tagger (WTA-749.) ebenfalls nicht zur Verfügung steht. „Auch wenn die Ansetzung auf Hartplatz in der Halle für die Spielerinnen nicht gerade optimal ist: Ich bin enttäuscht darüber, dass nicht alle zugesagt haben“, so Maruska.
In der Gruppenphase des Turniers trifft das ÖTV-Team in Gruppe D auf Lettland, Portugal und Kroatien. Die Erst- und Zweitplatzierten kämpfen anschließend mit zwei Teams aus Gruppe B um einen Play-off-Platz. Der Drittplatzierte sichert den Klassenerhalt direkt, während der Gruppenletzte in einer zusätzlichen Begegnung gegen den Dritten der Gruppe B um den Verbleib in der Liga spielen muss. Das Hauptziel des jungen österreichischen Teams ist der Klassenerhalt.