Michael Eschlböck als Vertreter der Fachverbände gewählt
Michael Eschlböck, knapp zehn Jahre selbst aktiver Footballer, ist seit 2003 Präsident des American Football-Bundes in Österreich. Letztes Jahr wurde er zu einem der vier BSO-Vizepräsident gewählt und ist im Präsidium des Sportfachrates sowie Mitglied des Spitzensportausschusses. Der Österreichische Sportfachrat ist das Gremium der 60 Bundes-Sportfachverbände, die in der BSO ein ordentliches Mitglied sind. Daneben hat der Sportfachrat als Arbeitsgremium den Spitzensportausschuss eingerichtet. Die sogenannte Bundes-Sportkonferenz ist das Leitungsorgan des Bundes-Sportförderungsfonds und vertritt diesen nach außen. Sie besteht (inklusive des neu gewählten Eschlböck) aus insgesamt elf Mitgliedern, wobei acht Mitglieder von der Bundes-Sportorganisation (BSFF) und drei Mitglieder vom Sportministerium gestellt werden.
Für die Verbandsförderung stehen in Österreich seit 2010 gesichert 80 Millionen € pro Jahr zur Verfügung. 50 Prozent der Förderungsmittel sind für den Bereich Spitzensport (reserviert.
Grundlage der Förderung ist ein „duales Fördermodell“, das sich in eine langfristig orientierte gesicherte Grundförderung und eine je nach Bedarf jährlich unterschiedliche „Maßnahmenförderung“ gliedert. Mit der Grundförderung sollen die Fixkosten der Verbände für die Durchführung ihres Betriebes gesichert werden. Die Maßnahmenförderung soll die Möglichkeit bieten, spezifische Schwerpunkte zu setzen.
Eschlböck tritt die Nachfolge von Ing. Christian Meidlinger, früherer Präsident des Schwimmverbands, an. "Ich bedanke mich für die Unterstützung. Es ist für mich eine große Ehre und zugleich auch ein bedeutender Auftrag, die Fachverbände in der Bundes-Sportkonferenz zu vertreten. Mein Ziel ist es, speziell ihren Bedürfnissen und dem Spitzen- und Breitensport in seiner ganzen Bandbreite eine Stimme zu geben und mich für diesen und seine Anliegen einzusetzen", betonte Eschlböck in einem ersten Statement.