Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler sind am Montag ins Olympia-Semifinale gerudert.

Der Leichtgewichts-Doppelzweier belegte im Hoffnungslauf Rang zwei und schaffte sicher die Qualifikation für die Vorschlussrunde.

Altenhuber/Tiefenthaler lagen bei 500 und 1.000 m in Führung, mussten auf der zweiten Hälfte der Regatta-Strecke in Vaires-sur-Marne nur das polnische Boot Radosz/Welna vorbei lassen.

Im Ziel fehlten den beiden Österreicherinnen 1,51 Sekunden, ihre Zeit von 7:17,77 Minuten war die drittschnellste in beiden Hoffnungsläufen.

Das Semifinale wird am Mittwoch um 11:44 Uhr gerudert, das ÖRV-Duo trifft in Heat 2 auf die Boote aus Griechenland, Rumänien, Frankreich, Irland und Tunesien.

Noch nicht im letzten Gang

Vor den Olympischen Spielen in Paris hatten die ÖRV-Athletinnen das Erreichen des Semifinales der Top-12 als Ziel definiert. Mit dem starken Auftritt im Zwischenlauf haben Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler dieses bereits realisiert.

„Wir haben heute viel besser unseren Rhythmus gefunden und konnten diesen auch gut über die Strecke halten. Den letzten Gang mussten wir noch nicht einlegen, ein bisschen was ist noch drin“, sagt Louisa Altenhuber.

Und weiter: „Mit dem Semifinale haben wir unser gesetztes Traumziel erreicht, unter den Top-12 bei den Olympischen Spielen ist ein Traum. Und ich freue mich über jedes weitere Rennen, das wir auf der olympischen Bühne absolvieren dürfen.“

Von der olympischen Bühne zeigt sich auch Lara Tiefenthaler begeistert: „Es ist ein Traum. Ich habe nicht gewusst, dass es so etwas im Rudersport gibt. Ich bin einfach dankbar für alle Fans, die die weite Reise auf sich genommen haben und diese Stimmung machen, das ist nicht selbstverständlich.“

LOBNIG WILL INS SEMIFINALE

Am Dienstag um 10:00 Uhr geht die olympische Ruder-Regatta für Magdalena Lobnig im Damen Einer weiter.

Die Olympia-Bronzemedaillen-Gewinnerin von Tokio zog mit Platz zwei im Vorlauf souverän ins Viertelfinale ein.

Dort trifft die 34-Jährige im Rennen um den Einzug ins Semifinale auf die Konkurrentinnen aus Slowenien, Litauen, Usbekistan, Südafrika und der Türkei.