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"Montags-Serie" in Kitzbühel hält

Montag, 25. Januar 2021

Die rot-weiß-rote „Montags-Erfolgsserie“ in Kitzbühel hält! Vincent Kriechmayr sorgte mit seinem Triumph im Super-G für den sechsten Sieg im sechsten Hahnenkammrennen an einem Montag.

Die Hahnenkamm-Abfahrt am Sonntag, der Super-G tags darauf am Montag. Die 81. Hahnenkamm-Rennen wird wohl niemand so schnell vergessen. Novum ist es keines, aber oft ist es noch nicht vorgekommen. 

Zum erst sechsten Mal gab es 2021 es ein Montags-Rennen. Das erste Mal war es 1951, als eine Zusatz-Abfahrt von Freitag auf den Wochenbeginn verschoben wurde (Sieger: Christian Pravda). Bis zum nächsten Montags-Rennen vergingen 44 Jahre. Der allererste Super-G in Kitzbühel wurde 1995 ausgetragen, gewinnen konnte Günther Mader. Drei Jahre später gab es einen Zusatz-Slalom am Montag (Sieger: Thomas Sykora).

Das Montags-Rennen, an das sich viele Fans noch sehr gut erinnern werden, fand am 27. Januar 2003 statt. Es schneite dicke Flocken über dem Hahnenkamm und auf der Super-G-Strecke feierte Hermann Maier einen seiner emotionalsten Siege: Der Triumph (vor Christoph Gruber und Stephan Eberharter) war sein erster nach dem schweren Motorradunfall am 24. August 2001. Und weil es so schön war, machte es der „Herminator” zwei Jahre später noch einmal und gewann den auf Montag verschobenen Super-G von 2005.

Nun setzte Kriechmayr die ÖSV-Erfolgsserie fort. Als Maier 2003 seinen emotionalen Sieg feierte, war der Oberösterreicher gerade einmal 12 Jahre alt. „Ich habe das Rennen 2003 schon mitbekommen, wusste aber nicht mehr, dass es ein Montag war“, erinnert sich Kriechmayr. Nachsatz: „Wenn ich am Freitag gewonnen hätte, hätte ich es auch genommen.“

Kriechmayr übernahm mit seinem ersten Saisonsieg und seinem 7. Weltcupsieg das Rote Trikot im Super-G-Weltcup. Allzu wichtig ist ihm das nicht: „Das hat kaum Bedeutung. Die beiden Führenden sind verletzt und nicht gefahren. Mitten in der Saison ist das Trikot nicht aussagekräftig, am Ende muss man es haben. Man muss in jedem Rennen Vollgas geben und wer es am Ende hat, hat es verdient gewonnen.“

Matthias Mayer schaffte es als Dritter wie in beiden Abfahrten in diesem Jahr auf das Kitzbühel-Podest. Er jubelt über seinen sechsten Super-G-Podestplatz auf der Streif in dieser Disziplin. Der zweifache Olympiasieger hat 2017 gewonnen, 2013, 2015 und 2020 war er Zweiter, 2018 ebenfalls schon Dritter.

„Ich habe es oben ganz gut weggelassen, hab bei der dritten Kurve aber bereits bemerkt, dass es ganz eisig ist. Man muss sehr gefühlvoll fahren, das ist mir bis zum Oberhausberg auch sehr gut gelungen. Da habe ich dann den Schwungansatz total verpasst und mich nur irgendwie in das nächste Tor hineingerettet. Ich hätte sogar gedacht, dass ich mehr Zeit verliere“, so der Kärntner. „Dass es dennoch für das Stockerl gereicht hat zeigt, dass der Grundspeed passt. Ich darf nicht unzufrieden sein, so kann es weitergehen.“

 

 

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