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„Neue Rakete“ soll zünden

Freitag, 21. Juni 2024

Mitte April hat Clemens Kübber seine letzte Chance auf einen Quotenplatz für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024 verpasst. Der ILCA 7-Athlet vom Österreichischen Segel-Verband visiert aber bereits die nächste Olympia-Kampagne an: Bei der am Samstag startenden Kieler Woche beginnt für den 22-Jährigen der Weg Richtung Los Angeles 2028. Die weiteren Nationalteamathlet:innen nehmen den traditionellen Vergleich nicht wahr. Sie bereiten sich – wie der Großteil aller Olympiastarter:innen – vor Marseille auf die Spiele vor.

Die Kieler Woche 2024 findet heuer bereits zum 130. Mal statt. Von Samstag bis Mittwoch werden die Wettfahrten in den olympischen Klassen – Nacra 17 oder iQFoil wurden ob der geringen Meldungen gänzlich gestrichen – absolviert. Österreichs einziger Nationalteamsegler in Kiel ist Clemens Kübber. Für den 22-Jährigen ist die Traditionsregatta der Auftakt in die neue Olympia-Kampagne mit dem Ziel, einen ILCA 7-Quotenplatz für die Spiele 2028 in Los Angeles zu erreichen. „Auch wenn diesen Sommer noch Olympische Spiele anstehen – mein Fokus richtete sich seit Mitte April schon nach Los Angeles. Ich habe in den letzten drei Jahren unglaublich viel an Erfahrung sammeln können, konnte mich gut entwickeln. Die Basis für eine neue Kampagne ist vorhanden. In Kiel möchte ich den ersten kleinen Schritt setzen: Am Start etwas mehr Risiko, etwas mehr Selbstvertrauen – das will ich versuchen. Ich freue mich auf eine hochwertige Regatta“, sagt Clemens Kübber. Der Athlet vom Union Yacht Club Neusiedlersee hat nach der verpassten Olympiaqualifikation Mitte April den Fokus auf die körperliche Fitness gelegt und parallel ein dreiwöchiges Trainingslager am Gardasee abgespult.

Voller Fokus auf Los Angelos

Bei der Kieler Woche starten die Teilnehmer mit ihrem eigenen Boot und Clemens Kübber hat sich dafür ein Neues zugelegt. „Ich habe mir ein neues Boot gekauft, eine neue Rakete. Am Gardasee bin ich damit schon einige Stunde gesegelt – das Gefühl ist gut und ich bin schon gespannt, wie es sich im Wettkampf verhält. Aktuell sieht es danach aus, dass ich einen besseren Winkel zum Wind fahren kann. Es fehlt aber noch ein bisschen der Top-Speed, das wird aber kommen“, erklärt der Wiener.

Während alle anderen olympischen Klassen der Kieler Woche sehr spärlich besetzt sind, ist das ILCA 7-Feld mit über 100 Teilnehmern quantitativ aber auch qualitativ hochwertig: Mit Philipp Buhl (GER), Jean-Baptiste Bernaz (FRA) oder Hermann Tomsgaard (NOR) sind einige Olympiastarter dabei. Die Regatta sieht von Samstag bis Dienstag insgesamt zehn Rennen vor. Die Top-10 bestreiten am Mittwoch das Medal-Race. Mit Jonah Maier und Ferdinand Steffan sind zwei weitere rot-weiß-rote ILCA 7-Athleten am Start. Anton Messeritsch bereitet sich parallel auf die U21-Weltmeisterschaft in Portugal vor und lässt die Regatta aus.

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