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Nummer 13 der Welt

Sonntag, 3. März 2024
 

Am Sonntag war mit Karin Strametz auch in der letzten der sechs Sessions der Leichtathletik Hallen-WM in Glasgow (GBR) eine ÖLV-Athletin vertreten - die Hürdenläuferin zeigte dabei mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf. 

Damit geht eine der erfolgreichsten Hallen-Weltmeisterschaften für Österreich zu Ende: Das rot-weiß-rote Quintett erzielte drei Top-10-Plätze, vier persönliche Bestleistungen, von denen zwei auch gleichzeitig österreichische Rekorde waren.

Mit dem souveränen Semifinaleinzug über 60m Hürden hatte Strametz bereits am Vormittag ihr großes Potential angedeutet. Im Semifinale wollte sie noch einmal angreifen und hatte sich das erstmalige Unterbieten der 8-Sekunden-Schallmauer als Ziel gesetzt. 

Die 25-Jährige musste diesmal gleich im ersten der drei Läufe auf Bahn 1 an den Start gehen und zeigte auch auf ihrer bisher größten Bühne eine ausgezeichnete Vorstellung. Die Steirerin kam mit hohem Speed zur ersten Hürde, war eigenen Aussagen nach aber etwas zu knapp dran und konnte die Geschwindigkeit zunächst nicht voll mitnehmen. Ab Rennhälfte flog sie aber geradezu über die Hürden und schaffte es als Fünfte nach exakt 8,00s ins Ziel. 

Für die WM-Debütantin bedeutet das nicht nur die Steigerung der persönlichen Bestleitung um drei Hundertstel, sondern auch den Vorstoß auf Rang zwei in der ewigen österreichischen Bestenliste. Nur Beate Schrott war 2013 bei ihrem Rekordlauf mit 7,96s schneller gewesen.

Insgesamt belegt die Staatsmeisterin mit dieser Vorstellung bei ihrer ersten WM den 13. Platz und reiht sich damit in die starken Vorstellungen ihrer ÖLV-Teamkolleg:innen ein. Schlussendlich fehlte der Leibnitzerin nur eine Hundertstel auf einen Top-10-Platz bzw. fünf Hundertstel auf den Finaleinzug. Schnellste der drei Läufe war Neo-Weltrekordlerin Devynne Charlton (BAH) mit 7,72s.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Lauf. Die eine Hundertstel, die mir zu einer 7er-Zeit gefehlt hat, habe ich sicher auf den ersten beiden Hürden liegen gelassen, dann bin ich gut ins Rennen gekommen. Ich weiß, wo ich noch Potential für die Zukunft habe, das und die guten Zeiten stimmen mich für die Freiluftsaison aber sehr zuversichtlich. Man fühlt sich als etwas Besonderes wenn man hier dabei ist, die Stimmung im vollen Stadion war mega. Es stehen die Besten der Welt hier am Start, es ist cool da dabei zu sein“, freute sich Strametz.

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