„Olympia ist alles für mich“
Judoka Samuel Gassner wird in Paris seine Olympia-Premiere feiern. Am Olympic Day begeisterte der 22-Jährige die Kids auf und neben der Matte.
Der Oberösterreicher Samuel Gassner war vom großen Andrang beim Olympic Day auf der Linzer Gugl angetan: „Es ist extrem cool! Sogar die Lehrer meiner ehemaligen Mittelschule habe ich hier getroffen. Wäre ich als Kind bei einem Olympic Day wie diesem gewesen, hätte ich mich gefreut, so viele Sportler:innen zu sehen und mit so vielen verschiedenen Sportarten in Berührungen zu kommen. Das ist etwas ganz Besonderes, was hier auf die Beine gestellt wurde. Vielleicht sehen wir hier schon zukünftige Olympia-Athlet:innen.“
Der 73-Kilo-Mann weiß, wovon er spricht. Er selbst gewann bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen (EYOF) 2017 in Györ die Silbermedaille. Sieben Jahre später hat er sich für die Olympischen Spielen Paris 2024 qualifiziert.
„Ich glaube jeder professionelle Sportler träumt von einer Teilnahme im Zeichen der fünf Ringe und davon, dort eine Medaille zu machen! Olympia bedeutet alles für mich“, sagt der Ottensheimer und erinnert sich gerne and die EYOF-Silbermedaille zurück. „Es ist schon lange her, aber es war damals eine ähnlich überraschende Situation. Ich habe mich im letzten Moment über eine Wildcard qualifiziert und dann kam die Medaille – hoffentlich gelingt mir das in Paris auch noch einmal so!“
Samuel Gassner vergisst nicht seinem Judo-Kollegen Aaron Fara zu danken: „Aaron war vor der WM verletzt, hat dann trotzdem dort gekämpft und den letzten Olympia-Quotenplatz geholt. Das war entscheidend!“
Noch sind es 36 Tage bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Frankreich. „Es werden hektische Wochen bis Pairs. Wir trainieren jetzt noch hier im Olympiazentrum Oberösterreich, wo wir optimale Bedingungen vorfinden. Danach geht es nach Valencia, zurück zur Olympia-Einkleidung nach Wien und dann noch einmal nach Spanien. Erst danach geht‘s nach Paris – die Vorfreude ist schon jetzt riesig!“