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Olympiasieger Othmar Schneider gestorben

Die österreichische olympische Familie trauert um einen ihrer Pioniere: Othmar Schneider verstarb am Christtag des abgelaufenen Jahres im Alter von 84 Jahren. Die Anteilnahme des ÖOC gilt seiner Familie.

 

Der Vorarlberger kürte sich 1952 bei den Winterspielen in Oslo zu Österreichs erstem Ski-Olympiasieger. Schneider blieb im Slalom vor den beiden Norwegern Stein Eriksen und Guttorm Berge siegreich und holte in der Abfahrt hinter dem Italiener Zeno Colò Silber. Im selben Jahr wurde Schneider zum heimischen Sportler des Jahres gewählt. Vier Jahre später, bei den Spielen in Cortina d´Ampezzo, landete der Lecher im Slalom auf dem zwölften Rang.

 

Der Vater zweier Töchter (verheiratet mit Irmgard) machte sich danach als Skilehrer in den USA und in Chile einen Namen. Nach seiner Rückkehr nach Österreich baute er in Lech das Hotel Kristiania auf und startete eine zweite aktive Karriere als Sportschütze. Othmar Schneider wurde vielfacher Österreichischer Staatsmeister und holte je einmal WM- und EM-Bronze. Als Athlet durfte er freilich an Sommerspielen nicht mehr teilnehmen (aufgrund seiner Profi-Jahre als Skilehrer), betreute dafür aber als Coach 1976 bei den Olympischen Sommerspielen in Montreal das ÖOC-Schützenteam um Bronzemedaillengewinner Rudolf Dollinger (freie Pistole).

 

 

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