Planmäßiger „Athleten-Tausch“
Für Österreichs Skispringer geht es am kommenden Wochenende zum nächsten Weltcup nach Engelberg in die Schweiz. Neu im Aufgebot ist Markus Müller, der sich zuletzt beim Continental Cup im finnischen Ruka mit einem Sieg und einem zweiten Platz eindrucksvoll in Szene setzen konnte. Er ist damit bereits der dritte 22-jährige Kärntner nach Daniel Tschofenig und Maximilian Ortner (alle Jahrgang 2002), der heuer zu einem Weltcup-Einsatz kommen wird. Mit Stephan Embacher (Jahrgang 2006) kehrt zudem der amtierende Junioren-Weltmeister nach einwöchiger Wettkampfpause ins Aufgebot zurück.
Manuel Fettner, zweifacher Olympia-Medaillengewinner von Peking, wird in Engelberg nicht am Start sein. Er wird die Zeit mit zusätzlichen Trainingseinheiten für die nächsten Aufgaben nützen.
„Es war keine einfache Entscheidung, dass Manuel jetzt in Engelberg nicht dabei ist. Wir haben das Prozedere so schon im Oktober festgelegt, dass wir nach Titisee-Neustadt tauschen werden. Mit der Voraussetzung, dass jemand vom Conti Cup den Quotenplatz für die Tournee holt. Dass derjenige die Chance hat, schon in Engelberg dabei zu sein, hat mehrere Gründe: Erstens, dass er so schon vor der Tournee die Erfahrung sammelt, in der Mannschaft zu sein. Zweitens ist natürlich auch das Chippen der Anzüge ein Thema. Solche schweren Entscheidungen gibt es leider immer wieder. Dafür haben wir derzeit einfach zu viele gute Leute“, sagt Cheftrainer Andreas Widhölzl.
Aufgebot: Stephan Embacher, Michael Hayböck, Jan Hörl, Markus Müller, Maximilian Ortner, Stefan Kraft, Daniel Tschofenig