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Rang 2 für Penz/Fischler

Lillehammer zuletzt vor drei Jahren im Rennkalender der Kunstbahnrodler, ist an diesem Wochenende Schauplatz der vorletzten Punktejagd im Weltcupwinter 2017/18.
 
Die Entscheidung auf der Olympiabahn von 1994 wird aufgrund des suboptimalen Eisausbaus zur ruppigen Angelegenheit und fahrtechnischen Herausforderung. Davon unbeeindruckt, Peter Penz und Georg Fischler, die nur knapp am Sieg vorbei rodeln.
 
Sehr stabil am Start, locker am Schlitten und mit starkem Grundspeed am Weg – die Sprint-Vize-Weltmeister von Igls präsentieren sich weiterhin in toller Form und holen mit Platz zwei den bereits sechsten Podestplatz im Olympiawinter.
 
Geschlagen geben müssen sich die Tiroler lediglich den Deutschen Eggert/Benecken, die ihren achten Saisonsieg mit einem überschaubaren Vorsprung von 13 Hundertstel Sekunden sicherstellen.
 
Thomas Steu und Lorenz Koller zeigen mit der siebentschnellsten Zeit einen starken ersten Lauf, im zweiten Durchgang fabriziert das Duo einen Kippsturz. Damit fallen die U-23-Weltmeister von 2017 in der Endabrechnung auf Rang 16 zurück.
 
Österreichs Damen haben an diesem Wochenende keinen Auftrag. Birgit Platzer und Miriam Kastlunger müssen sich mit den Rängen 18 und 19 begnügen, Madeleine Egle belegt Platz 22, Hannah Prock musste bereits nach der Qualifikation die Segel streichen. Platz eins geht an die Amerikanerin Summer Britcher, die ihren erster Saison- und insgesamt vierten Weltcupsieg einfährt. 
 
Am Sonntag folgt zunächst das Rennen im Einsitzer der Herren. Während Doppel-Weltmeister Wolfgang Kindl und der Vierte von Oberhof, Reinhard Egger, ihr Olympiaticket bereits in der Tasche haben, rangeln David Gleirscher, Armin Frauscher und Nico Gleirscher um den letzten Startplatz für das ÖRV-Aufgebot in Pyeongchang.
 
Kindl, der am 1. Februar 2015 an Ort und Stelle seinen ersten Weltcupsieg fixierte, ließ im Abschlusstraining der Gesetztengruppe mit der Bestzeit aufhorchen. Im Anschluss an die Einsitzer-Konkurrenz folgt ein weiterer Sprint-Weltcup.
 
STIMMEN 
 
Georg Fischler: „Lillehammer ist aufgrund der hohen Eisdichte sehr speziell. Die Profile bei den Übergängen passen nicht, es ist sehr holprig und zwangsläufig viel Unruhe im Schlitten. Es braucht viel Gefühl und Selbstvertrauen um hier schnell zu rodeln. Wir haben heute einen sehr guten Job gemacht, jetzt gilt es den morgigen Sprint noch voll zu erwischen, dann wird es ein richtig gutes Wochenende.“
 

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