Schild verkündet Karriere-Ende
Bernadette Schild beendet ihre aktive Karriere.
Bei „Sport am Sonntag“ verkündet die ÖSV-Technikerin ihren Rücktritt: „Ich musste mir einfach die Frage stellen, ob ich mir zutraue, wieder ans Limit und auch darüber hinaus zu gehen, und die ehrliche Antwort darauf ist einfach nein. Deshalb ist meine Entscheidung, meine aktive Skirennkarriere zu beenden, bereits vor einigen Wochen gefallen Ich habe den Skirennsport immer mit sehr viel Freude betrieben, natürlich auch mit Ehrgeiz und Zielstrebigkeit. Diese Eigenschaften nehme ich nun mit in einen völlig neuen Lebensabschnitt und in ein gänzlich anderes Berufsfeld.“
Die 31-jährige Salzburgerin feierte 2008 ihr Weltcup-Debüt und holte insgesamt acht Podestplätze. Immer wieder wurde sie von schweren Verletzungen zurückgeworfen.
Zur Saisoneröffnung 2019/20 stürzte sie beim Riesenslalom-Weltcuprennen in Sölden im Oktober 2019 im zweiten Durchgang schwer und zog sich dabei einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Beim Slalomtraining auf der Reiteralm kam Schild Ende Dezember erneut 2020 zu Sturz. Dabei zog sie sich einen Kreuzband- und Meniskusriss sowie Bone Bruise am linken Knie zu.
Die Frage nach ihrer Zukunft ist bereits geklärt: „Ich freue mich sehr darüber, einen fließenden Übergang in die Berufswelt geschafft zu haben und werde mich in Zukunft bei Berger Feinste Confiserie - mein erster Kopfsponsor - um alle Marketingangelegenheiten und Presseanfragen kümmern. Ich blicke dankbar auf diese Zeit zurück, freue mich nun aber sehr auf die neue Herausforderung und spannende Aufgaben.“
Schild nahm zwei Mal an Olympischen Spielen teil: 2014 schied sie in Sotschi im Slalom aus, vier Jahre später holte sie in Pyeongchang im Slalom Platz 7 und im Riesentorlauf Platz 24.