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Schöffmann feiert 6. Weltcupsieg

Mittwoch, 15. März 2023
Sabine Schöffmann hat am Mittwoch den Parallelriesentorlauf im slowenischen Rogla gewonnen und damit ihren sechsten Einzelsieg im Weltcup und den neunten insgesamt gefeiert! Mit diesem Erfolg verbesserte sich die Kärntnerin in der Endabrechnung der PGS-Dizplinenwertung hinter der Deutschen Ramona Hofmeister noch auf Platz zwei. Bei den Herren schrammte Andreas Prommegger nach seinem Achtelfinal-Aus, das Rang neun bedeutete, hauchdünn an der kleinen Kristallkugel vorbei, die sich letztlich Tagessieger Roland Fischnaller (ITA) sicherte.
 
Sabine Schöffmann präsentierte sich im letzten Weltcup-PGS in dieser Saison in blendender Form und zog nach Platz zwei in der Qualifikation mit Siegen über Ladina Jenny (SUI), Michelle Dekker (NED) und Tsubaki Miki (JPN) souverän in das große Finale ein. Dort traf Schöffmann auf die Quali-Schnellste Ester Ledecka (CZE), die nach 13 Monaten ihr Comeback gab, nachdem sie im Training vor dem Saisonauftakt einen Schlüsselbeinbruch erlitten hatte. Obwohl Schöffmann vom blauen auf den etwas schwieriger zu fahrenden roten Kurs wechseln musste, lieferte sie Ledecka ein packendes Duell, das die Österreicherin nach einer entfesselten Fahrt mit dem knappen Vorsprung von fünf Hundertstel für sich entschied.
 
"Der Tag hat mit der zweiten Quali-Zeit schon gut begonnen, so weit vorne war ich schon lange nicht mehr im PGS. Damit habe ich mir eine gute Ausgangsposition für das Finale geschaffen. Dass unser Trainer Peter Kotnik den Kurs gesetzt hat, war ein gutes Omen, denn als er im Vorjahr in Scuol (als Trainer des chinesischen Teams, Anm.) gesteckt hat, habe ich auch gewonnen", sagte Sabine Schöffmann, die den Sieg ihrer Mutter Ilse widmete, die am Renntag ihren 61. Geburtstag feierte. "Am Geburtstag meiner Mutter ganz oben zu stehen, ist etwas ganz Besonderes", so die Kärntnerin, die vor dem großen Finale noch Tipps für den roten Kurs von ihrem ÖSV-Teamkollegen Fabian Obmann erhielt. "Die Ratschläge von Fabi haben geholfen!"
 
Die weiteren Österreicherinnen verpassten den Einzug in das 16er-Finale. Claudia Riegler landete nach einem Fahrfehler im ersten Quali-Lauf im Endklassement auf Rang 18. Die junge Garde mit Martina Ankele (31.), Miriam Weis (32.) und Pia Schöffmann (41.) ließ phasenweise ihr Können aufblitzen, blieb aber ebenfalls nicht fehlerfrei. Tsubaki Miki holte sich mit dem Sieg im kleinen Finale gegen die Italienerin Lucia Dalmasso Rang drei.
 
Bei den Herren haderte Andreas Prommegger über das knappe Ausscheiden im Achtelfinale, in dem er gegen den Slowenen Zan Kosir um vier Hundertstel das Nachsehen hatte. Hätte der amtierende PSL-Weltmeister die Auftaktrunde überstanden, hätte er auch die kleine Kristallkugel gewonnen. So fehlten dem Salzburger nach Tagesrang neun im PGS-Weltcup acht Punkte auf Fischnaller, der im letzten PGS-Saisonrennen vor Mirko Felicetti und Edwin Coratti einen dreifachen Sieg des italienischen Teams anführte.
 
"Es ist natürlich enttäuschend, wenn man um ein paar Hundertstel nicht weiterkommt und deshalb die Kugel nicht gewinnt. Ich habe es selbst in der Hand gehabt, aber das Finale ist dann leider gegen mich gelaufen. Das ist gerade sehr, sehr bitter, aber was soll man machen, so ist eben der Sport. Es ist gut, dass es gleich weitergeht. Morgen trainieren wir noch Slalom und danach fahren wir zum Finale nach Berchtesgaden und greifen dort noch einmal an", sagte Andreas Prommegger, der im Gesamtweltcup mit 433 Punkten vor dem letzten Einzelrennen am Samstag in Deutschland 19 Punkte hinter dem Italiener Maurizio Bormolini (452) auf Platz zwei rangiert.
 
Fabian Obmann musste sich im Viertelfinale dem Südkoreaner Sangho Lee um zwei Hundertstel geschlagen geben und wurde als bester Österreicher in Rogla Sechster. Aron Juritz, der als dritter ÖSV-Boarder das Finale erreicht hatte, unterlag in der Startrunde Fischnaller und wurde 16. Die weiteren Platzierungen der Österreicher: 19. Dominik Burgstaller, 22. Arvid Auner, 25. Matthäus Pink, 31. Benjamin Karl, 32. Sebastian Kislinger.
 
Am kommenden Wochenende wird der Weltcup der Raceboarder:innen mit einem Parallelslalom und einem Mixed-Teambewerb in Berchtesgaden (GER) abgeschlossen.

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