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„Schöne Fortschritte gemacht“

Dienstag, 23. Juli 2024
 

Die dritte Teilnahme an den Olympischen Spielen (nach Rio 2016 und Tokio 2020) ist für Magdalena Lobnig nach einer schwierigen Saison eine besondere. Bedingt durch einen schweren Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule musste die Olympia-Bronzemedaillen-Gewinnerin von Tokio eine wochenlange Trainings- und Wettkampfpause einlegen. Erst beim Weltcup in Posen (POL) Mitte Juni war die 34-Jährige wieder in den internationalen Rennzirkus eingestiegen. „Magdalena hatte eine schwierige Saison, beim dritten Weltcup der Saison konnte sie im Einer wieder angreifen“, weiß ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens und ergänzt: „Sie hat zuletzt technisch super Fortschritte gemacht, sie sitzt gut im Boot und hat ein gutes Set-up gefunden. Aber natürlich hat sie durch ihre gesundheitlichen Probleme viele Wochen Training verloren. Aber es sind die Olympischen Spiele und sie kann dort frisch angreifen. Sie hat schöne Fortschritte gemacht und wie sie selbst sagt, ist alles, was in Paris passiert für sie eine Draufgabe, die Erwartungen sollten wir nicht zu hochhalten.“

Ein zuversichtliches Fragezeichen

Für Magdalena Lobnig selbst steht vor der olympischen Regatta ein großes Fragezeichen: „Wir haben in der Zeit seit dem Weltcup in Posen intensiv an der Technik gefeilt, wir haben uns da wirklich hineingekniet, um zu der früheren Stärke zurückzufinden. Körperlich ist es nach wie vor schwierig, aber das wird sich jetzt auch nicht ändern, damit gilt es umzugehen. Mir fehlt die Freiheit im Schlag. Aber wir haben gute Veränderungen in der Technik vornehmen können, die Endbelastung war auch gut und so reise ich zuversichtlich vom Trainingslager ab und zu den Olympischen Spielen.“ 

Olympia Guide Paris 2024

Trotz bisher nicht unkomplizierter Saison fährt die zweimalige WM-Bronzemedaillen-Gewinnerin (2017, 2018) nicht ohne sportliche Zielsetzung nach Paris: „Erstes Ziel ist es, mich besser zu präsentieren als beim Weltcup in Posen. Das Erreichen des Semifinales wäre super, aber auch das wird nicht einfach. Es sind einfach zu viele außergewöhnlich gute Sportlerinnen dabei, aber wenn ich meine Hausaufgaben im Rennen gut abarbeiten kann, dann ist das auf jeden Fall drin“, sagt Lobnig. „Wenn man die Gesamtsituation betrachtet, ist die Teilnahme schon eine große Zugabe für mich. Aber ich bin auch zu sehr Leistungssportlerin, um zu sagen, dass dabei sein alles ist, dafür habe ich bereits zu viel erreicht“, sagt die Europameisterin von 2016 und Vize-Europameisterin von 2018 und 2020. „Wenn es mir gelingt den richtigen Mix aus Lockerheit und Anspannung zu kreieren, dann ist einiges möglich.“

Der Einer und die Vibes von Tokio

Vor den gesundheitlichen Problemen saß Lobnig gemeinsam mit ihrer Schwester Katharina im Doppelzweier mit dem Ziel sich mit ihrer Schwester in dieser Bootsklasse für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, von diesem Ziel musste sie durch die gesundheitsbedingte Zwangspause abrücken. „Nach dem Bandscheibenvorfall musste ich mich erst wieder mit dem Einer anfreunden und daran gewöhnen, dass ich wieder alleine im Boot sitze. Das war nicht immer einfach.“ Das Einer-Boot, in dem die Ruderin vom VST Völkermarkt nun sitzt, ist ein alt bekanntes. „Wir haben in den letzten Tagen des Trainingslagers entschieden, dass ich mit meinem alten Boot, mit dem ich bei den Olympischen Spielen in Tokio gestartet bin und das jetzt mein persönliches Boot ist, antreten werde. Ich hoffe, dass die guten Vibes von Tokio mit an Bord sind.“ Der Einer Vorlauf von Magdalena Lobnig steht am Samstag, den 27. Juli ab 10:12 Uhr am Programm. 

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