Nächster Meilenstein auf dem Weg zum Comeback für Marco Schwarz: Der Kärntner absolvierte auf der Reiteralm sein erstes Stangentraining nach den beiden Operationen.

„Es war ein Megagefühl, wieder die Tore zu spüren. Erstens einmal wieder auf Schnee zu sein und dann zurück in die Tore war ein großer Meilenstein, aber es ist natürlich noch viel zu tun“, so Schwarz nach den Slalom-Schwüngen bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“.

„Es war bis jetzt ein sehr harter Weg und es kommt noch einiges auf mich zu, bis ich dann wieder einsatzbereit bin für den Weltcup“, blickt der 29-Jährige voraus und nennt ein konkretes Ziel: „Natürlich wäre es ein großes Ziel, in diesem Kalenderjahr noch in den Weltcup zurückzukommen. Es ist kein Wunschkonzert. Jetzt habe ich einmal gestartet mit dem Stangentraining und dann muss man es Schritt für Schritt steigern.“

Vor seiner Knie-Verletzung zeigte Schwarz mit Top-Platzierungen in allen Disziplinen auf. Ob er weiterhin als „Allrounder“ unterwegs ist, steht in den Sternen. „Für die kommende Saison sicherlich nicht. Da muss ich schauen, dass ich in ein oder zwei Disziplinen wieder den Anschluss finde“, verrät er. „Natürlich ist es das große Ziel, wieder dahin zu kommen, wo ich war. Man muss sich dann sicher die gewissen Rennen gut überdenken. Alle Rennen werden dann wahrscheinlich nicht möglich sein, denn in Zukunft ist dann schon der Fokus auf die Regeneration zwischen den Rennen. Großes Ziel ist es aber schon, in allen Disziplinen wieder an den Start zu gehen und da konkurrenzfähig zu sein.“

Schwarz hatte Ende Oktober nach 300 Tagen Pause aufgrund von zwei schweren Verletzungen (Kreuzbandriss, Bandscheibenvorfall) sein Schnee-Comeback gefeiert.