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„Sehr stolz auf mich"

Sonntag, 13. März 2022

Was war das für ein Finale um die große Kristallkugel in Schonach. Nach dem Springen ging Johannes Lamparter mit einem Punkt und 28 Sekunden Rückstand auf den Dominator der letzten Jahre Jarl Magnus Riiber in den abschließenden 10km Langlauf. Der Tiroler zeigte einmal mehr ein beherztes Rennen und schloss die Lücke in der dritten von vier Runden. Auf der Zielgeraden konnte Lamparter nicht mehr zusetzen und musste sich dem Norweger, der mit 49 Weltcupsiegen nunmehr der erfolgreichste Athlet im Weltcup aller Zeit ist, hauchdünn geschlagen geben. Platz drei ging an den Deutschen Vinzenz Geiger.

„Sehr stolz auf mich"

„Es war ein richtig geiles Rennen von mir heute. Ich wollte die Lücke unbedingt schließen und habe in der dritten Runde alles riskiert. Aber eines könnt ihr mir glauben, das hat richtig weh getan und ich war unglaublich am Limit. Nach dem Zusammenschluss habe ich gewusst, es ist noch ein langer Weg bis ins Ziel, da haben mir leider die letzten Kraftreserven gefehlt. Das Wochenende hat richtig Spaß gemacht, das hat man glaub ich auch gesehen. Ich bin sehr stolz auf das, was ich in dieser Saison geleistet habe und wie konstant ich auf diesem Niveau performen konnte. Ich habe großen Respekt vor Jarl (Anm.: Riiber), er hatte das bessere Ende auf seiner Seite – herzliche Gratulation“, zeigte sich Lamparter nach seinem Kraftakt mit Platz zwei im Gesamtweltcup mehr als zufrieden.

„Einfach unglaublich, was Jo zum Abschluss angeliefert hat, und dass in den jungen Jahren. So einen Athleten in unseren Reihen zu haben, macht uns sehr stolz. Wir haben gewusst, dass es ein harter und spannender Kampf wird – das ist schönste was uns hätte passieren können. Großer Respekt, auch wenn wir etwas traurig sind, dass es so knapp nicht gereicht hat“, erklärt Christoph Bieler, stellvertretend für Chef-Trainer Christoph Eugen.

Ein großer verlässt die Bühne

Lukas Klapfer verabschiedete sich in Schonach mit Platz 16 von der internationalen Bühne der Nordischen Kombinierer. „Nach der Corona-Infektion und dem gestrigen Rennen war das heute grandios. Es war ein super und würdiger Abschluss. Ich habe das Optimum heute herausgeholt, war entspannt und hatte den ganzen Tag viel Spaß. Es war echt eine lässige und schöne Zeit, jetzt beginnt aber das Leben. Ein herzliches Danke an meine Familie, Freunde, Sponsoren und Wegbegleiter", zeigte sich der dreifache Olympiamedaillengewinner emotional nach seinem letzten Rennen.

Mario Seidl kämpfte sich auf Platz 13, Philip Orter holt Rang 17, Franz-Josef Rehrl beendet den Wettkampf als 21., Lukas Greiderer wird 22. Teamkollege Martin Fritz rangiert nach den 10km auf Position 32.

Bei den Damen kombinierten sich Lisa Hirner und Annalena Slamik im heutigen Rennen beim Sieg der Norwegerin Gyda Westvold Hansen auf die Plätze 9 und 15. „Es war richtig cool nochmals hier zu laufen, aber jetzt sind meine Akkus leer und ich freue mich auf die Pause. Die Kulisse hier war toll und ich habe das richtig genossen. Mit meinem Sprung kann ich zufrieden sein und ich habe mich zu gestern steigern können. Beim Lauf habe ich von Beginn weg meine Müdigkeit gemerkt, konnte mich aber gut hineinkämpfen und denke dass es mir einigermaßen gelungen ist. Zum Saisonabschluss geht es für mich noch nach Lahti zur EYOF, da möchte ich wieder voll angreifen“, erklärte Hirner.

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