Sieg im Krimi von Lake Placid
Nach der Zieldurchfahrt wurde im Duo gejubelt! Denn Heeressportlerin Laura Stigger hatte am Sonntag den Sprint-Krimi im Cross Country im Rahmen des Weltcups von Lake Placid vor der mit ihr seit Jahren gut befreundeten Schweizer Specialized-Teamkollegin Sina Frei gewonnen – dicht gefolgt von Loana Lecomte aus Frankreich und Candice Lill aus Südafrika.
Es war ein zum Teil irrwitziges Rennen im Ort der Olympischen Winterspiele von 1932 und 1980. Immer wieder rissen zwischen den Führenden und den ersten Verfolgerinnen Löcher auf. Auch Laura Stigger, nach ihrem Sturz im Short Track am Samstag etwas am Knie lädiert, hatte in der Endphase kurzzeitig mehr als 15 Sekunden Rückstand.
Sprintqualitäten voll ausgespielt
Mit einem Höllentempo fuhren sie und Frei die Lücke aber wieder zu. Und dann bewies die Oberländerin einmal mehr ihre Sprintqualitäten. Es war ihr insgesamt fünfter Weltcup-Sieg, der zweite im XCO nach Snowshoe im vergangenen Jahr. Die USA, der Heimat ihres Teams Specialized Factory Racing, war also auch 2024 ein guter Boden für sie.
„Es war unglaublich. Ich habe mich gut pacen können und immer an mich geglaubt. Es war ein brutal schnelles Rennen mit einem ewig langen Anstieg und einem schnellen Downhill. Ich war nie weit weg und hab’ bis zum Ziel alles gegeben. Danke an alle, die das möglich gemacht haben und mir immer den Rücken stärken“, sagt Stigger nach dem Rennen. Teamkollegin Mona Mitterwallner beendete das Renne mit einem Rückstand von 4:04 Minuten auf Rang 16.