Website durchsuchenMehr
 
 

Sieg zum Auftakt

Per Videobotschaft wünschte Herren-Teamchef Roger Bader von seiner WM-Vorbereitung in Innsbruck Österreichs Eishockeydamen in Graz viel Glück für ihre Titelkämpfe.
 
Und prompt begann ihre Medaillenmission ideal: Mit einem 6:4 (2:2,2:0,2:2) im Startspiel gegen Norwegen erkämpfte die Mannschaft durch die bessere Tordifferenz als Japan und Frankreich Platz eins.
 
Wenn's so bis Freitag bleibt, wäre das optimal - sprich der Aufstieg, eine gewaltige Vorlage für die Herren. Aber bis dahin ist's noch ein weiter Weg. Der erhoffte zweite Schritt am Ostersonntag gegen Ungarn wird von ORF Sport+ ab 20 Uhr live übertragen. Teamchef Pekka Hämäläinen setzte sechs Verteidigerinnen und vier Sturmlinien ein, wagte viel und gewann.
 
Sieben Spielerinnen seines Teams sind jünger als 20 Jahre. Das Durchschnittsalter der Siegerinnen betrug nur 22,5 Jahre - im Tor feierte die 18-jährige Jessica Ekrt ein passables WM-Debüt. Ihr Vater Martin, in den Neunzigerjahren Spieler bei Stadlau, Innsbruck und Zeltweg, am Ende der Karriere auch bei den Wiener Eislöwen, fieberte auf der Tribüne mit.
 
Schon nach 37 Sekunden gab's nach einem Foul an Janine Weber das erste Powerplay, das Verteidigerin Charlotte Wittich von den Vienna Sabres zur Führung nach 1:11 Minuten nützte. Als nach 4:50 Minuten ihre Klubkollegin Monika Vlcek auf 2:0 erhöhte, sah schon alles nach Sieg aus.
 
Doch die Norwegerinnen schlugen zurück und 1:26 Minuten vor Drittelende hieß es nach dem ersten Powerplay der Norwegerinnen 2:2. Das Mitteldrittel avancierte dann zur Gala von Denise Altmann: Zweimal getroffen, Doppelpack zur 4:2-Führung. In dem durchaus attraktiven Match überzeugten die jungen Österreicherinnen mit ihrem hohen Tempo und läuferischen Potenzial.
 
Nach dem zweiten Tor der Schweden-Legionärin fragte ihr Bruder, der verletzte Teamverteidiger Mario Altmann, etwas verwundert auf der Tribüne: "Woher hat Denise nur diesen Torinstinkt her?" Zu Beginn des letzten Drittels folgte der zweite Doppelpack – von Wittich, die auch für den schnellsten Treffer am ersten WM-Tag sorgte. Am Ende – zu den Klängen der Bundeshymne – sah man zufriedene und jubelnde Gesichter.
 
Die begeisterten Fans holten die Siegerinnen zum Feiern nochmals aus der Kabine zurück auf das Eis. Hämäläinen zeigte sich zufrieden: "Es hat noch Fehler gegeben, aber ein WM-Start vor eigenem Publikum ist nie leicht. Wir müssen noch einige Fehler in der Defensive abstellen."
 
 

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken X
X
close
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen