Siegl überrascht in Pau
Nach ihrer kurzen Pause nach den Olympischen Spielen Paris 2024 reißen bei Lea Siegl und ihrem Spitzenpferd DSP Fighting Line die Erfolgsmeldungen nicht ab. Die Oberösterreicherin konnte im französischen Pau im Rahmen des CCI5*-L-Turnieres am vergangenen Wochenende groß aufzeigen, erfüllte sich einen großen Traum und beendete den Prestige-Bewerb auf dem ausgezeichneten sechsten Platz.
In den letzten Jahren gehörte Pau für Siegl nicht unbedingt zu den Lieblingsturnieren. Im Vorjahr kam die 26-Jährige mit ihrem Olympiapferd „Fighti“ sogar zu Sturz, gebrochene Rippen und Schnittwunde inklusive. 2024 sollte jedoch alles anders verlaufen.
Nach einem mehr als ansprechenden Auftakt in der Dressur – die Olympiateilnehmerin und Fighting Line wurden mit 70,49 Prozent (29,5 Minuspunkte) bewertet – ging es für das Power-Duo mit Platz 16 ins Gelände. Bei widrigen Bedingungen und starken Regenfällen kamen Siegl und ihr Sportpartner fehlerfrei durch den Parcours, kassierten am Ender aber 18 Zeitfehlerpunkten. Der Lohn, eine Verbesserung auf Rang 7. Eine Nullfehlerrunde im abschließenden Springen bescherte Siegl (47,5 Minuspunkte) am Ende den ausgezeichneten sechsten Platz.
Die Britin Caroline Harris sicherte sich nach einer fulminanten Aufholjagd mit D. Day mit insgesamt 40,3 Minuspunkten noch den Sieg. Direkt dahinter landeten ihre Teamkolleg:innen Rosalind Canter auf Izilot DHI (40,6 Minuspunkte) und Tom McEwen mit Brookfield Quality (43,0 Minuspunkte).