Österreichs Skispringer holen bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim (NOR) im Teambewerb die Silbermedaille.

Daniel Tschofenig, Maximilian Ortner, Stefan Kraft und Jan Hörl müssen sich am Donnerstag in einer spannenden Entscheidung Slowenien geschlagen geben, Bronze geht an Gastgeber Norwegen.

„Natürlich sind wir als Favoriten reingegangen und hätten uns gewünscht, mit Gold heimzugehen“, so Tschofenig. „Aber die Silberne nehmen wir mit Handkuss, es kann so viel passieren. Ich glaube, die Sprünge von mir waren ganz okay.“ Kraft sieht es ähnlich. „So wie der Wettkampf verlaufen ist, haben sich die Slowenen in einen Rausch gesprungen. Silber muss man erst einmal gewinnen, knapp vor Norwegen, das auch brutal stark war.“

Österreichs Quartett liegt nur nach dem ersten Sprung durch Tschofenig in Führung, danach springen sich die Slowenen in einen Rausch. Hörl sichert Silber als Schlussspringer mit 135,0 Metern ab – 2,1 Punkte vor Norwegen. „Die besten Sprünge habe ich heute leider nicht gezeigt, aber so ist der Sport.“

Überglücklich ist hingegen WM-Debütant Ortner. „Es ist sehr emotional, danke an das ganze Team, an alle Betreuer. Es ist meine erste WM-Medaille, das ist etwas Besonderes. Es waren zwei sehr solide Sprünge, ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich geleistet habe. Das war ein guter Beitrag zur Silbermedaille.“