Smartabase – die digitale Zukunft
It’s a digital life! Das digitale Athlet:innen-Management-System „Smartabase – Olympic Austria“ ist gestartet. „Nach mehr als einem Jahr der Recherche, rechtlicher Prüfungen, Vertragsabschlüssen, Vor- und Entwicklungsarbeit haben wir nun ein Produkt, das sehr bald für alle Athlet:innen und Trainer:innen nutzbar wird!“, freut sich ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel über den Startschuss des Projekts.
„Dieses Digitalisierungsprojekt ist ein weiterer großer Schritt unserer Olympiazentren Austria im umfassenden Servicieren unser Olympiasportler:innen. Die einheitliche und trotzdem individualisierbare Datenbank mit automatisiertem Monitoring, integrierter Kommunikation und attraktiven Eingabeoberflächen kann wesentliche Bereiche wie Trainingsanalyse, Trainingssteuerung, Monitoring, Belastungsmanagement und Verletzungsprävention ohne Mehrarbeit entscheidend optimieren.“
Vom Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck aus wird das digitale Netzwerk gesponnen. Nationaler Administrator ist Lukas Höllriegl, Sportwissenschaftler und Experte für Trainingssteuerung und Leistungsdiagnostik im Olympiazentrum.
„Er und sein Team haben die nationale Hauptseite entwickelt. Die ersten Athlet:innen und Trainer:innen in Tirol arbeiten bereits damit. Alle sind begeistert! Diese Smartabase ist derart praktikabel, übersichtlich und erleichtert die tägliche Trainingsarbeit, dass sie sich sehr schnell auf alle anderen Olympiazentren ausbreiten und dort vor allem allen Athlet:innen und Trainer:innen zum Vorteil gereichen wird“ ist Christoph Sieber, Sportlicher Leiter des ÖOC, der das Projekt auch koordiniert, begeistert.
„Was uns dabei am allerwichtigsten ist, ist die Freiwilligkeit der Teilnahme am Projekt. Wir sind jetzt in der Phase, in der wir alle umfassend informieren, damit die Smartabase sorgenfrei und vertrauensvoll genutzt werden kann. Wir holen jetzt die Wünsche und Bedürfnisse der Verbände und ihrer Athlet:innen ein.“
Globaler Marktführer
„Smartabase“ ist das global marktführende Produkt unter den digitalen Athlet:innen-Management-Systemen. Es hat eigene wichtige Funktionen, ist aber hoch kompatibel mit Spezialprogrammen und den meisten Messsystemen. Es ist ein System, das darauf ausgelegt ist, dass das gesamte Athlet:innenumfeld und die Athlet:innen selbst in das gleiche System arbeiten. Der aktuelle Kern der „Smartabase – Olympic Austria“ enthält das Athlet:innen-Monitoring in den Bereichen „Wellness“, „Load Management“ und „Medical“, also den gesamten medizinischen Daten. Sieber: „Diese drei Bereiche sind gebaut und funktionieren. Es werden aber noch weitere Module dazukommen. Je nach Bedarf, sehr individuell, alles, was um das Athlet:innen-Management herum wichtig ist.“
Verletzungsrate reduzieren
Praktisch alle Sportarten können von der nationalen Hauptseite profitieren. Gleichzeitig gibt es für eine Sportart oder Disziplin die Möglichkeit, sportartspezifische Parameter zu erstellen bzw. sogar eine komplette Individualisierung auf einer eigenen Parallelseite zu entwickeln. Die Sammlung aller Daten an einem Ort bietet Analysemöglichkeiten aller Art. Ziel ist vor allem „Mehr Leistung durch und bei mehr Gesundheit“. Nicht nur durch die Analysemöglichkeiten, sondern sehr praxisnah durch das „Athlete Monitoring“ und die integrierte, automatisierte Kommunikation können sich ankündigende Überlastungen, Krankheiten und Verletzungen frühzeitig erkannt und vermieden werden. Sieber: „Australien zum Beispiel setzt das System im Spitzensport flächendeckend seit 2016 ein und konnte seitdem die Verletzungsrate um mehr als 30 Prozent reduzieren.“
ÖOC übernimmt Lizenzgebühren
Nachdem das ÖOC die nationalen Lizenzgebühren, ein zunächst ausreichendes Login-Paket und die Entwicklungskosten für die nationale Hauptseite übernehmen wird, fallen für einen teilnehmenden Verband anfänglich und für kleinere Verbände oder Teams keine Kosten an.
„Ich möchte betonen, dass es sich hier um kein fixfertiges Produkt handelt, sondern es ist vielmehr der Beginn eines Entwicklungsprozesses, der zunehmend wachsen und nie aufhören wird. Wir haben aber bereits und werden noch im Laufe dieses Jahres ausreichend Funktionsmodule haben, deren Nutzung entscheidende Vorteile bringt“, versichert Sieber, dem auch das Thema Datenschutz wichtig ist. „Datenschutz ist klarerweise ein Hauptthema, nicht nur rechtlich, sondern auch mit klaren und transparenten Lösungen eine Bedingung, um das Vertrauen der User in das System zu erhalten. Die systeminternen Möglichkeiten der einfachen Zugangs- oder Berechtigungszuordnungen ermöglichen das. Die Datenspeicherung erfolgt innerhalb der EU.“
Mehr Informationen unter smartabase.com
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