Stadlober im Blech-Pech

Teresa Stadlober hat bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim (NOR) über 10 km Klassisch nur hauchdünn eine Medaille verpasst.
Die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin belegt mit 15,0 Sekunden Rückstand auf Siegerin Ebba Andersson (SWE) Rang vier. Lokalmatadorin Therese Johaug (+1,3 Sekunden) holt Silber, die Schwedin Frida Karlsson (+12,1) Bronze.
Stadlober liegt lange Zeit auf Podestkurs, bei der letzten Zwischenzeit bei 9,2 Kilometern ist sie Dritte. Am Ende fehlen nur 2,9 Sekunden auf Bronze. „Es ist beinhart. Ich habe alles gegeben und kann mir nichts vorwerfen. Es war ein Wahnsinns-Rennen, die letzten zwei Kilometer waren ein unglaublicher Kampf. Ich bin stolz auf mich, dass ich nach dem Skiathlon so zurückkommen konnte. Der vierte Platz ist undankbar“, so Stadlober.
„Nach dem Start habe ich gemerkt, dass es gut läuft. Ich habe alles gegeben, am Ende ist mir etwas die Kraft ausgegangen. Auf der Zielgerade war die Kraft dann aus“, meint die 32-jährige Salzburgerin und zeigt sich gefasst: „Das ist der Sport. Jemand muss Vierter werden, diesmal bin es ich. Das Leben muss weitergehen. Ich bin stolz auf mich, dass ich so eine Leistung gezeigt habe.“