Starker Auftakt
Österreichs Biathletinnen haben beim Auftaktwochenende in Kontiolahti (FIN) beim ersten Staffelrennen der Saison eine gute Leistung abgeliefert und mit Rang fünf gleich zu Beginn des Winters einen Spitzenplatz eingefahren. Das Ski Austria Quartett mit Dunja Zdouc, Anna Gandler, Lea Rothschopf und Lisa Hauser benötigte bei keineswegs leichten Windverhältnissen insgesamt sieben Nachlader und belegte mit einem Rückstand von 2:20,4 Minuten den guten fünften Platz.
Startläuferin Dunja Zdouc sorgte zunächst für einen soliden Beginn für das österreichische Team. Die Kärntnerin leistete sich nur einen Fehlschuss und übergab als Neunte (+36,7 sec.) an Anna Gandler. Die Tirolerin hatte zunächst liegend Probleme mit ihrem Gewehr und benötigte zudem zwei Zusatzpatronen. Stehend machte die Österreicherin mit nur einem Nachlader allerdings wieder Plätze gut und positionierte die Ski Austria Staffel damit zur Hälfte des Rennens auf Rang acht (+1:08,7 min.). Anschließend ging Lea Rothschopf ins Rennen. Die Salzburgerin löste ihre Aufgabe ordentlich, leistete sich stehend zwei Nachlader und übergab als Zehnte (+1:53,7 min.) an Lisa Hauser. Österreichs Schlussläuferin lieferte zum Abschluss eine überzeugende Vorstellung ab, benötigte nur stehend eine Zusatzpatrone und überquerte am Ende als gute Fünfte (+2:20,4 min.) die Ziellinie.
Der Sieg ging heute an das Team aus Schweden. Anna Magnusson, Sara Andersson sowie Hanna und Elvira Oeberg setzten sich mit insgesamt sechs Nachladern und einer Strafrunde gegen die Teams aus Frankreich (+29,0 sec./9 Nachlader/1 Strafrunde) und Norwegen (+36,2 sec./8 Nachlader/1 Strafrunde) durch.
Panik und Chaos
„Das war heute bei mir etwas chaotisch. Beim Liegendschießen habe ich richtig gezaubert, weil meine Nachladepatrone im Lauf stecken geblieben ist. Dann habe ich brutale Panik bekommen, habe dementsprechend Zeit liegen gelassen und das ärgert mich im Moment auch richtig. Läuferisch bin ich schlussendlich ganz zufrieden, auch wenn die Schlussrunde erwartungsgemäß schwierig war. Ich hoffe nur, dass die nächsten Tage etwas weniger chaotisch werden,“ bilanziert Gandler.