Golfer Sepp Straka hat bei der Players Championship knapp einen Platz unter den Top-10 verpasst. Der 31-jährige Wiener zeigte am Finaltag des mit 25 Millionen Dollar dotierten PGA-Turniers in Ponte Vedra Beach (USA) eine wechselhafte Leistung und beendete seine Runde mit 74 Schlägen.

Mit einer Gesamtscore von 283 Schlägen (fünf unter Par) erreichte der Ryder-Cup-Sieger den geteilten 14. Platz, was ihm ein Preisgeld von knapp 420.000 Dollar einbrachte. Der Turniersieger wird erst am Montag ermittelt.

Nach vier Runden lagen der Nordire Rory McIlroy und der US-Amerikaner JJ Spaun mit zwölf unter Par gleichauf an der Spitze. Das entscheidende Playoff über drei Löcher musste wegen der einbrechenden Dunkelheit auf Montag verschoben werden. Ursache für die Verzögerung waren Unwetter, die am Nachmittag zu einer mehrstündigen Unterbrechung führten.

Schwieriger Start für Straka

Straka geriet am Finaltag früh ins Hintertreffen, als sich die Wetterbedingungen zunehmend verschlechterten. Auf den ersten neun Löchern musste er zwei Doppel-Bogeys und ein Bogey hinnehmen, während ihm nur ein Birdie gelang.

Dank drei weiterer Birdies bei einem Bogey auf den zweiten neun Bahnen konnte er noch ein solides Ergebnis retten. Im Vergleich zum Vortag rutschte er jedoch um sechs Plätze ab und verpasste damit sein bestes Karriereergebnis bei dem als „fünftes Major“ bezeichneten Turnier. Seine bisher beste Platzierung auf dem TPC Sawgrass hatte er 2022 mit Rang neun erreicht.

„Mit Top-20 bin ich bei einem großen Turnier immer zufrieden. Natürlich war es heute keine starke Leistung, insbesondere der Start. Die Doppelbogeys waren ziemlich schlimm. Aber ich bin stolz, dass ich gekämpft habe. Leider war noch das Bogey am letzten Loch“, resümierte Straka. In der FedExCup-Wertung musste der Österreicher die Spitzenposition abgeben.