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Tina Weirather beendet Karriere

Mittwoch, 25. März 2020

Tina Weirather verkündete am Mittwoch via Instagram ihr Karriere-Ende. Der alpine Skizirkus verliert damit eine ganz große Athletin und Persönlichkeit.

"Hallo liebe Leute, ich hoffe es sind alle gesund, im Moment ist es nicht möglich eine Pressekonferenz zu machen, deshalb melde ich mich per Video: Ich trete mit heute vom Skifahren zurück!", das sind Einleitungsworte im Video der 30-jährigen Liechtensteinerin.

„Es ist natürlich ein riesiger Moment für jeden Sportler und wann ist es der richtige. Für mich ist es jetzt“, sagt die Tochter der Liechtensteiner Skilegende Hanni Wenzel und des österreichischen Ex-Abfahrtsweltmeisters Harti Weirather weiter.

Tina Weirather hat in ihrer langen (Debüt mit 16 Jahren!), verletzungsreichen (7 Knieoperationen!) Karriere 9 Weltcup-Siege gefeiert, den letzten im März 2019 beim Super-G in Cortina d’Ampezzo. In der vergangenen, durch die Coronavirus-Pandemie vorzeitig abgebrochenen Saison blieb die Speed-Spezialistin ohne Podestplatz. Ihr letztes Rennen bestritt sie am 29. Februar im italienischen La Thuile mit einem 14. Rang im Super-G.

Super-G war die erfolgreichste Disziplin der Liechtensteinerin. 7 ihrer 9 Weltcup-Siege gelangen ihr in dieser Disziplin. Dazu kamen ein Abfahrts- und ein Riesentorlauf-Sieg. 2017 und 2018 holte sich Weirather auch die kleine Kristallkugel für die Super-G-Spezialwertung.

Olympia-Bronze und WM-Silber

2017 bei der WM in St. Moritz musste die 30-Jährige als Silbermedaillengewinnerin nur Österreichs Nicole Schmidhofer den Vortritt lassen. Ein Jahr später bei Olympia in Pyeongchang waren die Tschechin Ester Ledecka und Anna Veith schneller als die drittplatzierte Liechtensteinerin.

„Ich hatte eine megageile Karriere, obwohl sie gar nicht gut angefangen hat“, sagte Weirather mit Hinweis auf ihre 7 Knieoperationen vor dem 21. Lebensjahr. Der erste Dank der Liechtensteinerin galt daher neben Trainern und Serviceleuten auch ihren Ärzten und Physiotherapeuten, die ihr immer wieder zum Comeback verhalfen. „Jetzt bin jetzt wieder voll gesund und kann alles machen“, sagt die nunmehrige Sportpensionistin.

Mit ihren Trophäen leistete Weirather auch ihren Beitrag zur umfassende Sammlung ihrer Familie. Mutter Hanni Wenzel gewann in den 70er und 80er Jahren zweimal den Gesamt-, den Riesentorlauf- und den Kombinations-Weltcup sowie einmal den Slalom-Weltcup, zudem ist sie Doppelolympiasiegerin. Ihr Vater Harti war zu Beginn der 80er Jahre einmal der beste Abfahrer im Weltcup. In den gleichen Zeitraum fallen die Erfolge von Andreas Wenzel. Tina Weirathers Onkel sicherte sich einmal den Gesamt- und zweimal den Kombinations-Weltcup.

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(Instagram)

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