Titel an Youngsters
Charlize Mörz gewann 2024 den Gesamtweltcup im Bodenturnen und nahm an den Olympischen Spielen teil. Vincent Lindpointner sicherte sich bei der Junioren-Europameisterschaft die Bronzemedaille im Ringeturnen, gewann u.a. den internationalen Future-Cup. Dafür wurden die beiden mit dem Titel Turnsportlerin bzw. Turnsportler des Jahres 2024 ausgezeichnet.
Die traditionelle „Sportlerwahl des Jahres“ von Turnsport Austria fand wieder von Mitte Dezember bis exakt zum Jahreswechsel statt. Eine prominent besetzte Experten-, VIP- & Medienjury sowie ein Online-Fan-Voting mit mehr als zehntausend abgegebenen Stimmen ermittelten zu gleichen Teilen das Ergebnis.
Für die 19-jährige Mattersburgerin Mörz war es bei der zweiten Top-3-Nominierung für diese Wahl nach 2023 der erste Sieg: „Es freut mich riesig, dass ich zur Turnsportlerin des Jahres 2024 gewählt wurde. Ich hatte mir 2024 sehr viele Ziele gesetzt und diese auch erreicht. Das macht mich überaus glücklich und stolz.“
Mörz weiter: „Jetzt am Ende des Jahres noch so toll ausgezeichnet zu werden, gibt mir sehr viel Motivation für 2025.“ Sie gewann die Wahl vor den Sportakrobatik-WM-Siebenten Miriam Brunner, Nina Kucher und Lena Obernosterer auf Platz zwei sowie vor Leni Bohle, der fünffachen Kunstturn-Weltcup-Medaillengewinnerin des Vorjahres.
Der 18-jährige „Shooting Star“ Vincent Lindpointner aus Linz setzte sich bei dieser Wahl sogar auf Anhieb bei seiner ersten Nominierung durch – und das vor zwei arrivierten Assen, Benny Wizani und Vinzenz Höck, die diesen Titel selbst bereits mehrfach für sich entschieden hatten.
Lindpointner: „Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben. Die Auszeichnung als Turnsportler des Jahres bedeutet mir viel und bestätigt wohl nochmals mein erfolgreiches Jahr 2024. Jetzt will ich die Matura schaffen und meine erste Großereignis-Medaille in der Eliteklasse.“
Turnsport-Austria-Präsidentin Gabriela Jahn: „2024 war für uns ein Jahr voller Veränderungen, Herausforderungen und Erfolge. Im Mittelpunkt unseres Verbandes stehen unsere Athletinnen und Athleten, deren Leistungen uns immer wieder aufs Neue begeistern. Wir wurden u.a. mit dem ‚Best Practice in Good Governance-Zertifikat‘ als bester Verband ausgezeichnet – eine große Ehre und Motivation in diesem Sinne weiterzuarbeiten.“