Vermeulen in den Top-10
Kurz vor dem Jahreswechsel absolvierten die Herren in Toblach (ITA) ein 20 km Einzelstartrennen in der freien Technik. Mika Vermeulen überzeugte auch bei der dritten Etappe der laufenden Tour de Ski mit einer starken Leistung und sicherte sich mit einem Rückstand von 59,6 Sekunden als Zehnter eine weitere Spitzenplatzierung.
Auf der 20 km langen Runde, die umgeben von der malerischen Kulisse der Drei Zinnen eine ganz besondere Atmosphäre erhielt, teilte sich Mika Vermeulen sein Rennen sehr gut ein und arbeitete sich im Laufe des Wettkampfes stetig nach vorne. Bei strahlendem Sonnenschein überquerte der 25-Jährige am Ende mit 59,6 Sekunden Rückstand die Ziellinie und klassierte sich damit als Zehnter erneut in den Top-10.
An der Spitze agierte heute Harald Oestberg Amundsen in einer eigenen Liga. Der Norweger sicherte sich mit einem Vorsprung von 21,2 Sekunden auf seinen Landsmann Simen Hegstad Krueger souverän den Tagessieg. Das Podest komplettierte der Brite Andrew Musgrave (+28,4).
In der Tour-Gesamtwertung liegt Vermeulen momentan auf dem zehnten Platz. Sein Rückstand auf den weiterhin führenden Norweger Johannes Hoesflot Klaebo beträgt 1:32 Minuten.
„Heute war ein zacher Tag und es ist sicher nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgenommen habe. Aber mehr wie Vollgas zu laufen kann ich nicht machen und es ist nichts verloren, denn im Endeffekt bin ich heute Zehnter geworden und auch in der Gesamtwertung auf diesem Platz. Morgen steht ein cooler Verfolger auf dem Programm und dann schauen wir einfach, was noch möglich ist. Trotzdem ist ein zehnter Platz in einem 20 km Skating-Rennen ehrlicherwiese nicht das, was ich mir vorher gewünscht habe“, so Vermeulen.
Schwieriges Rennen für Stadlober
Wie bei den Herren stand bei den Damen ein 20 km Einzelstartrennen in der freien Technik auf dem Programm, bei dem Teresa Stadlober Platz 23 (+2:01,9 Minuten) belegte. Allerdings hatte die Österreicherin aufgrund ihrer Startnummer von Beginn an eine äußerst schwierige Ausgangsposition.
Die Salzburgerin ging mit Nummer 59, also als letzte Athletin des gesamten Teilnehmerinnenfeldes, ins Rennen und musste dadurch einen Großteil des Wettkampfes alleine bestreiten. Auf der 20 km langen Runde kämpfte die Österreicherin nichtsdestotrotz beherzt bis zum letzten Meter. Am Ende überquerte Stadlober mit einem Rückstand von 2:01,9 Minuten auf Platz 23 die Ziellinie.
Katharina Brudermann lieferte eine solide Vorstellung ab und belegte Rang 31 (+2:29,6).
An der Spitze sorgten Astrid Oyere Slind und Therese Johaug (+3,3 Sekunden) für einen norwegischen Doppelsieg. Platz drei ging an die Finnin Kerttu Niskanen (+20,3).
In der Tour-Gesamtwertung liegt Stadlober auf dem 14. Platz. Ihr Rückstand auf die weiterhin führende U.S.-Amerikanerin Jessie Diggins beträgt 3:05 Minuten.