Team Austria verabschiedet sich am Abschlusstag der Cricket-Europameisterschaft mit einer Niederlage gegen Dänemark aus dem spanische Cartama. Die rot-weiß-rote Auswahl bleibt im Viertelfinale der Gruppe B gegen Dänemark vor allem in der Offensive hinter den Erwartungen und verpasst damit den Aufstieg in die Championship Week deutlich. 

Nach einem Sieg gegen Rumänien (6. Oktober) musste sich das Nationalteam zunächst gegen Ungarn (6. Oktober), dann gegen Deutschland (7. Oktober) geschlagen geben. Nach dem – wegen Regen abgebrochenen und als Unentschieden gewerteten – letzten Gruppenspiel gegen Dänemark hatte man am Dienstag dennoch alle Möglichkeiten ins Gruppenfinale aufzusteigen, wird der letzte EM-Spieltag traditionell im K.o.-Format ausgetragen. 

Ein Sieg im Viertelfinale gegen Dänemark wäre gleichbedeutend mit dem Aufstieg ins Semifinale gegen Ungarn gewesen. Dort hätte man um den Einzug ins Finale gegen Deutschland gespielt. Die Gruppensieger der Premier Division treffen von 15. bis 19. Oktober in der Championship Week aufeinander und kämpfen dort um den Europameistertitel. 

„Batting hat nicht funktioniert"

Die Gründe für das Viertelfinal-Aus sind für Head Coach Daniel Eckstein schnell ausgemacht: „Bedauerlicherweise hat unser Batting heute nicht funktioniert wie erwartet. Vor allem im Power Play hätten wir mehr rausholen müssen. Gestern hat es geregnet, die Bedingungen waren nicht einfach, aber es gibt keine Ausrede für diese Offensiv-Leistung.“

Mit 131 Runs bei 4 Wickets liefert Team Austria tatsächlich die schlechteste Batting-Performance im Turnierverlauf ab. Die Dänen hingegen egalisierten die österreichische Marke bereits im siebten Over der Begenung. Team Austria fehlen schlussendlich neun Wickets auf den Aufstieg ins Semifinale.

Einzelleistungen als Lichtblicke

Trotz ernüchternder Perfomance darf sich die österreichische Auswahl über zukunftsweisende Momente freuen, zum Beispiel bei der Leistung von Kapitän Aqib Iqbal, der die rot-weiß-rote Fahne mit seinen 34 Runs einmal mehr hochhielt: „Wir hatten nicht das beste Turnier und sind hinter unseren Erwartungen geblieben, wissen aber woran wir arbeiten müssen. Es gab aber Lichtblicke in den Einzelleistung, das Wichtigste ist aber sicherlich, dass wir als Team zusammengehalten haben!“

Eckstein ergänzt: „Natürlich ist dieses Ende enttäuschend. Aber wir haben viel Erfahrung auf internationaler Ebene gesammelt und blicken optimistisch in die Zukunft. Wir haben stellenweise sehr gutes Cricket gespielt und werden in den nächsten Wochen an einigen Stellschrauben drehen, um noch stärker zurückzukommen.