„Voll draufsteigen“
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Nach WM-Gold im Super-G durch Stephanie Venier am Donnerstag sind am Freitag (11.30 Uhr, live in ORF1) Vincent Kriechmayr und Co. im Saalbach dran. Mit tausenden Fans im Rücken wollen die ÖSV-Herren nach vier Weltcup-Podestplätzen den ersten Saisonerfolg feiern.
Teamleader Kriechmayr, zweifacher Weltmeister von 2021, ist nach seiner zweiwöchigen Verletzungspause nach dem Sturz in Wengen wieder in Form. Neben ihm starten Lukas Feurstein, Raphael Haaser und Stefan Babinsky, der sich intern qualifizierte.
Die bisherigen Podestplätze von Kriechmayr (Bormio, Wengen) und Haaser (Kitzbühel) sowie Feursteins dritter Platz in Beaver Creek lassen auf eine Medaille hoffen. „Wir kennen den Hang so gut, da spielt es keine Rolle, wo ein Tor steht“, sagte Kriechmayr. Das Knie sei kein Problem mehr: „Ich muss nur voll draufsteigen, der Schmerz beeinflusst mich während der Fahrt gar nicht. Das Knie meldet sich immer erst nach der Belastung. Es ist die erste und letzte Heim-WM für mich, die Stimmung wird gewaltig werden!"
Cheftrainer Marko Pfeifer setzt auf die Unterstützung der Fans: „Das muss uns antreiben, die Energie der Fans wollen wir für ein gutes Ergebnis nützen.“ ORF-Experte Joachim Puchner betonte: „Wir haben heuer schon gezeigt, dass wir absolut um den Sieg mitfahren können.“ Er hält Kriechmayr für einen „heißen Medaillenkandidaten“.
Auch die Konkurrenz ist stark: Neben Top-Favorit Marco Odermatt und dessen Teamkollegen gelten Titelverteidiger James Crawford (USA) und der Norweger Fredrik Möller als Medaillenkandidaten. Pfeifer zeigt sich dennoch optimistisch: „Unsere Mannschaft wird diesmal positiv abliefern. Die Formkurve geht nach oben.“
Die Startnummern der Österreicher: Stefan Babinsky 5, Vincent Kriechmayr 9, Raphael Haaser 10, Lukas Feurstein 16.