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„Wäre das Tüpfelchen auf dem i“

Donnerstag, 21. November 2024
 

Österreichs Skispringerinnen sind bereit für die neue Saison: Mit einem Mixed-Bewerb am Freitag und zwei Einzelwettkämpfen am Wochenende in Lillehammer (NOR) beginnt die WM-Saison 2023/24. Den letzten Feinschliff holten sich Eva Pinkelnig und Co. am Bergisel, voller Vorfreude und mit klar definierten Zielen. „Viele weite Sprünge und lauter Jubel“, so die Devise der ÖSV-Damen, die mit Rückenwind in die Wettkämpfe gehen.

Pinkelnig: Fit und voller Ambitionen

Nach einer verletzungsbedingt verspäteten Rückkehr in den Weltcup im Vorjahr ist Eva Pinkelnig wieder in Bestform. Trotz der Belastungen ihres 36-jährigen Körpers blickt sie optimistisch auf die Saison: „Ich bin sehr fit durch den Sommer gekommen“, betont die Vorarlbergerin, die im letzten Winter sechs Siege feierte und die Gesamtwertung knapp hinter der Slowenin Nika Prevc abschloss. „Wir haben ein super Team im Hintergrund.“

Das wachsende Interesse am Damen-Skispringen, steigende Preisgelder und die Annäherung an die Herren-Wettkämpfe erfüllen sie mit Stolz. Mit einem zusätzlichen Bewerb bei den Olympischen Spielen und einem gemeinsamen Wettkampfkalender mit den Herren ab 2025 sieht sie die Entwicklung in die richtige Richtung. „Die Athletinnen können jetzt von ihrem Sport leben“, freut sich die Sportlerin des Jahres 2023.

Ein besonderes Highlight der Saison ist für Pinkelnig das Skifliegen in Vikersund im März. „Die 200 Meter, das wäre das Tüpfelchen auf dem i“, verrät die Vorarlbergerin, die beim Damen-Debüt 2023 bereits 191 Meter erreichte und heuer eine neue Bestmarke anpeilt.

Seifriedsberger: „Die Latte liegt höher“

Jacqueline Seifriedsberger, im letzten Jahr als Fünfte im Gesamtweltcup zweitbeste Österreicherin, will an ihre Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen. Mit ihrer Erfahrung als Teil der Pioniergeneration des Damen-Skispringens blickt die 33-Jährige zuversichtlich nach vorne: „Die Latte liegt sicher höher, aber ich weiß, was ich draufhabe.“ Eine Vierschanzentournee für Frauen ist ihr langfristiger Wunsch, auch wenn die Two Nights Tour zu Jahresbeginn bereits ein guter Schritt sei.

Die besten Bilder der Pressekonferenz.

Kramer: „Schritt für Schritt“

Nach zwei herausragenden Saisonen und einer schwierigen Phase 2022 geht Sara Marita Kramer mit neuer Gelassenheit an die Saison heran. „Man soll nicht immer an die großen Ziele denken, sondern den Weg Schritt für Schritt gehen“, erklärt die 23-Jährige, die in diesem Winter Stabilität und Konstanz zurückgewinnen möchte. „Ich weiß, was ich kann, und dass ich eine sehr gute Skispringerin bin.“ Sie will sich jedoch nicht unter Druck setzen: „Die anderen bleiben nicht stehen, und ich muss daran arbeiten, wieder dorthin zu kommen.“

Eder: „Skifliegen ist wie eine Sucht“

Lisa Eder, Österreichs Rekordhalterin mit 198 Metern, ist voller Vorfreude auf die neue Saison und das Skifliegen. „Wenn man einmal heruntergeflogen ist, möchte man gleich wieder hinauf“, sagt die 23-Jährige. Neben der Qualifikation für die WM möchte sie den Spaß am Sport nicht aus den Augen verlieren.

Für Julia Mühlbacher verlief der Sommer erstmals verletzungsfrei, was der 20-Jährigen wichtige Fortschritte ermöglichte. „Wenn man in einem guten Rhythmus trainieren kann, geht etwas weiter“, erklärt sie. Nach ihrem Weltcup-Debüt mit 16 Jahren hat sie gelernt, Druck und eigene Erwartungen besser zu bewältigen. Mit Blick auf die WM und das Skifliegen sagt sie: „Ich freue mich darauf, mich weiterzuentwickeln.“

Mit Leidenschaft und Ehrgeiz starten Österreichs Skispringerinnen in die neue Saison. Lillehammer markiert den Auftakt für ein spannendes Jahr, in dem nicht nur Titel, sondern auch persönliche Meilensteine im Fokus stehen.

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